Unsere erste Wahrnehmung von Spaceship Unity war eine Ansichtskarte der IPA (Interplanetaren Allianz). Wir verstanden nichts. Das klärte sich auf dem Online-Pressetag von Pegasus. In dem Spiel wird ein Weltraumabenteuer erzählt. Helden dieser Geschichte sind wir, denn wir gehen auf dem Raumflug. Von der Erzählung her ist es so, dass Alltagsgegenstände in der Wohnung zu Raumfahrtequipment werden. Dazu später noch ein Beispiel. Für uns hörte es sich merkwürdig an, durch die Wohnung zu rennen und mit den häuslichen Gegenständen einen Raumflug zu simulieren. Wir suchen immer wieder originelle Spiele.
Also heuerten wir auf der Messe bei der IPA an. Bevor wir ins All fliegen, durften wir im Simulator TS-30 eine Probeabenteuer absolvieren. Es begann mit dem Antrieb. Dazu musste zunächst das Kabel eines Staubsaugers kreuzungsfrei ausgelegt werden. Beim Start wurde es aufgerollt und von Spielergeräuschen (SWISCH-WUSCH-TSING) begleitet. Und von solchen Aufgaben gab es viele. Anzumerken ist, dass für viele Aufgaben ein Smartphone benötigt wird. Am Ende scheiterten wir in der Simulation knapp. Die Zeit lief uns davon, die zu rettenden Weltraumstation flog in die Luft. Aber es war ja nur im Simulator.
Ganz anders, viel Bewegung, mal Aufgaben auf Zeit, Geschicklichkeitsspielchen, das ist Spaceship Unity. Statt einer Bewertung geben wir hier den Link, unter dem man sich das Probeabenteuer im Simulator herunterladen kann. Das Spiel ist so ungewöhnlich, dass Ausprobieren der beste Weg ist festzustellen, ob es einem gefällt. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Ulrich Blum, Jens Merkl | Pegasus | 2 - 4 Spieler | ab 10 Jahre | 60 - 120 Minuten | keine Angabe |