Das Spiel besteht ausschließlich aus Karten. Jede Karte zeigt einen von fünf Türmen mit einem Wert von 0 (Spitze) bis 15 (Fundament). Ziel ist es, möglichst viele Karten zu verbauen. Dabei darf jede Turmart nur einmal gebaut werden. Bis auf zwei Ausnahmen muss beim Bau auf die oberste Karte eines Turmes eine niedrigere folgen. Die beiden Ausnahmen sind die 8 und die 9: Auf die 8 darf jede Karte des Turms gelegt werden, die 9 kann immer in den Turm platziert werden.
Von Ablauf her werden in jeder Runde fünf Karten ausgelegt. Reihum bieten die Spieler auf die Anzahl an Karten, die sie verbauen werden. Nachfolgende Spieler müssen ein höheres Gebot abgeben oder passen. Wer nach einer Bietrunde am meisten geboten hat, nimmt sich die Karten und baut sie in seine Türme ein. Die Reste der Auslage kommen auf den Ablagestapel. Ein Spieler darf auch bereits gebaute Turmteile wieder abreißen. Das bringt Minuspunkte und zwar einen für das erste Teil, zwei für das zweite und so weiter.
Sind alle Karten gespielt, wird der Ablagestapel zum Nachziehstapel. Ist dieser erneut durchgespielt, endet das Spiel. Ein Turm bringt nun so viele Punkte, wie er Karten beinhaltet. Wurde er mit einer Spitze, also einer Null beendet, zählen die Karten doppelt. Dazu kommen noch einmal die Karten des höchsten Turmes. Von Ergebnis werden die Minuspunkte der abgerissenen Karten abgezogen.
Five Towers ist ein gradliniges Versteigerungsspiel, das gut als Absacker verwendet werden kann. Bis auf einen Spieler gefiel es in einer Runde zu fünft. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Kasper Lapp | Deep Print | 2 - 5 Spieler | ab 7 Jahre | 15 - 30 Minuten | Annika Heller |