Das Spielfeld ist die Abbildung einer Kuckucksuhr. Jeder besitzt drei Mäuse, die auf dem Innenkreis der Uhr platziert sind und eine vierte, die Schlaumaus, die erst durch eine Aktion ins Spiel gebracht wird.
Der Spielaufbau findet um 7:00 Uhr statt, dann startet das Spiel, je fünf Minuten haben den gleichen Ablauf.
Der Zeiger wandert fünf Minuten weiter dann. Dann dürfen zuerst Mäuse, die auf dem Zeiger sitzen (gibt es am Anfang nicht), entscheiden, ob sie in den Außenkreis abspringen wollen, um im Außenkreis zu landen, oder weiter mitfahren.
Im Außenkreis bekommt man einen Spielstein, wenn er noch da ist, und die zugehörige Maus Platz in ihrer Aufbewahrung hat. Danach darf die Maus die dort liegende Aktion durchführen.
Sie kann eine Gunstkarten bekommen, die eine Zusatzaktion erlaubt oder als eine bestimmte Spielsteinart abgelegt wird. Sie kann Spielsteine für Punkte abliefern. Sie kann am Uhrpendel hochklettern. Erreicht sie das oberste Glied gibt es Punkte, je früher, desto mehr. Die abgelieferten Steine werden dann auf das eigene Spieltableau gelegt, wenn sie dort Platz haben.
Das waren nur einige der Möglichkeiten.
Dann sind die Mäuse im Innenkreis an der Reihe. Sie können auf den Zeiger aufspringen oder in den Außenkreis wechseln.
Haben sich alle Entschieden geht der 5 Minuten Uhrzeiger weiter.
Ist die Stunde herum, wechseln alle Mäuse vom Außenkreis in den Innenkreis, es werden neue Spielsteine in den Außenkreis gelegt, und die nächste Stunde beginnt.
Nach fünf Stunden ist das Spiel beendet.
Wir haben aus Zeitgründen nur drei Stunden gespielt, da Mitspieler andere Termine hatten. Der Reiz des Spieles wurde schon in dieser Zeit sehr deutlich.
Die Optik lässt Die Stunde der Maus wie ein Kinderspiel wirken, das Spiel hat hingegen gezeigt, dass viel Planung, Ressourcenmanagement und Timing gefordert ist, um erfolgreich zu sein. Ich denke, es bietet eine Herausforderung, die sich lohnt. (bd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Sawyer West | Plaid Hat Games | 1 - 4 Spieler | ab 10 Jahre | 60 - 120 Minuten | Sonja Müller |