Captain Flip

Auf der Berlin Con nutzte ich die Gelegenheit, das zum Spiel des Jahres nominierte Captain Flip kennenzulernen.

Jeder Spieler bekommt das gleiche Piratenschiff (es gibt vier verschiedene). Darauf gibt es fünf Spalten mit zwei bis fünf Ablegeplätzen für Plättchen.
In seinem Zug zieht der Spieler ein Plättchen aus dem Beutel. Es zeigt eine von neun Figuren, die sich an Bord befinden können. Wenn die Figur gefällt, legt er sie auf das unterste freie Feld einer Spalte. Anderenfalls dreht er das Plättchen um und erhält eine andere Figur. Diese muss er nun platzieren. Ein Beispiel für eine Figur: Die Kanonierin gibt dem Spieler sofort 5 Punkte. Das ist viel. Dafür kommt der Spieler nicht in die Wertung, wenn bei Spielende drei Kanonierinnen auf seinem Schiff angeheuert haben. Das Spiel endet mit der Runde, in der ein Spieler drei seiner Spalten gefüllt hat. Einige Figuren geben am Ende des Spiels noch Punkte. Wer dann die meisten Punkte hat, ist Sieger.

Captain Flip ist spaßig und spannend. Es ist im wahrsten Sinn des Wortes spielerisch. Plättchen ziehen, eventuell umdrehen und platzieren. Da auch die Schiffe noch kleine Eigenschaften haben und manche Figuren Interaktionen mit anderen auslösen, ist die Platzwahl wichtig. Wir haben sofort eine zweite Partei gespielt. Fazit: zurecht nominiert. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Remo Conzadori, Paolo Mori Play Punk 2 - 5 Spieler ab 8 Jahre ca. 20 Minuten Jonathan Aucomte