Auf den Wegen von Darwin

Auch bei diesem Spiel bot sich die Gelegenheit, es auf der Berlin Con kennenzulernen.

Um einer Auslage von 3*3 Plättchen fährt ein Schiff. In meinem Zug wähle ich eines der drei Plättchen aus der Reihe bzw. Spalte, vor der das Schiff steht. Das Schiff fährt anschließend um so viele Felder weiter, wie die Distanz zwischen Plättchen und Schiff beträgt.
Das Plättchen zeigt entweder ein Tier oder einen Entdecker. Ein Tier ist durch den Lebensraum, gekennzeichnet durch eine Farbe, sowie eine Tiergattung, dargestellt durch ein Symbol, charakterisiert. Außerdem bringt es einen Vorteil, wie zum Beispiel einen Kompass, eine Landkarte oder einen Banner mit sich. Ein Tier hat auf meinem persönlichen Plan einen festen Ablageplatz. Fülle ich mit ihm eine Reihe oder Spalte, erhalte ich fünf Siegpunkte. Habe ich bereits ein Tier auf seinem Platz, darf ich mir ein Banner nehmen. Auf einem Banner steht eine Bedingung für Siegpunkte, die ich am Ende des Spiels erhalte.
Nehme ich einen Entdecker, bringt er mir zwei Vorteile. Das kann eine Landkarte, ein Kompass oder ein Banner sein. Sie werden auf gesonderte Plätze gelegt, weswegen sie nicht helfen, Reihen und Spalten zu füllen. Das Spiel endet, wenn jeder Spieler 12 Plättchen genommen hat. Nun gibt es die Siegpunkte von offenliegenden Tiere, die Anzahl der Landkarten multipliziert mit den Kompassen sowie die Siegpunkte aus Tieren und Bannern. Wer dann am meisten Punkte hat gewinnt.

Auf den Wegen von Darwin spielt sich flott. Plättchen nehmen und bei sich platzieren, gegebenenfalls Belohnung nehmen und dann das Schiff bewegen. Dabei sei noch gesagt, es gibt ein Hilfsmittel, um ein Schiff vor dem Nehmen eines Plättchens ein Feld vor oder zurückzubewegen. Das Spiel mischt Glück (welche Plättchen sind im Spiel, wann kommen sie und wo liegen sie) mit Taktik (was nehme ich). Es ist schnell gespielt, spannend und keineswegs trivial. Wir haben sofort eine zweite Partei gespielt. Fazit: zurecht nominiert. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Matthieu Verdier Sorry We are French 2 - 5 Spieler ab 8 Jahre 20 - 30 Minuten Maud Briand, David Sitbon