Calçada

Jeder Spieler besitzt einen eigenen Plan. Er zeigt acht bzw. neun Bezirke, die eine Größe von zwei bis fünf Felder aufweisen. Auf diese Felder legen wir Plättchen, die es in fünf Farben gibt. Auf einem Rondell aus sechs Feldern liegen 15 Steine, drei in jeder der fünf Farben. Beim Start enthalten die Felder 0 bis 5 Steine.

In meinem Zug bewege ich einen der 15 Steine um ein Feld im Uhrzeigersinn. Der Stein bestimmt die Farbe, die Anzahl der Steine am Ausgangsort der Bewegung die Zahl. Ich nehme nun ein Plättchen aus der Auslage und lege es auf ein Feld mit der entsprechende Zahl. Dabei müssen die Plättchen in einem Bezirk alle die gleiche Farbe haben. Wenn ich möchte, kann ich die Situation auf dem Rondell vor meinem Zug ändern, indem ich eines meiner Bonus-Plättchen abgebe. Dann darf ich einen Stein bewegen, bekomme aber kein Plättchen dafür.

Habe ich einen Bezirk komplett gefüllt, bekomme ich dafür Punkte. Die Höhe ergibt sich aus der Anzahl der Plättchen multipliziert mit einem Faktor. Der Faktor ist bei Spielbeginn bei 3 und fällt im Laufe des Spiels auf 1. Wird mit dem Faktor 1 gewertet, war dies die letzte Wertung in der entsprechenden Farbe. Passiert dies zum zweiten Mal, endet das Spiel nach der laufenden Runde.
In der Endwertung sind die Motive der Plättchen entscheidend. Je mehr gleiche Motive nebeneinanderliegen, desto mehr Punkte bringen sie. Außerdem gibt es noch Punkte für übriggebliebene Bonus-Plättchen. Wer dann im Summe die meisten Punkte hat, gewinnt.

Das Spiel hat positiv überrascht. Ich habe viele Möglichkeit, meinen Plan zu füllen und Punkte zu erzielen. Ich werde dabei zwischen den beiden Zielen, Bezirke füllen und gleiche Motive nebeneinander legen, hin und hergerissen. Trotz einfacher Regeln ergibt sich so eine angenehme Spieltiefe. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Konstantinos Karagiannis, Vangelis Bagiartakis Piatnik 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre ca. 45 Minuten Felix Wermke