Wir sind Briefmarkensammler. An Briefmarken gelangen wir durch Tauschen. In jeder Runde geben uns vier Karten vor, von welcher Größe die Briefmarken sind und ob sie offen oder verdeckt getauscht werden. Dazu kommen eventuell Spezialistinnen sowie die Startspielerkarte.
Reihum nimmt sich jeder einen Briefmarke oder eine Spezialistin oder den Startspieler. Wenn wir alle sechs Gegenstände besitzen, legen wir eine für uns beiseite. Der Rest wird in zwei Teile aufgeteilt.
Der Startspieler sucht sich nun bei einem anderen Spieler eine der beiden Teile. Daraufhin behält der betroffene Spieler seine andere Hälfte und wählt nun seinerseits bei jemanden eine Hälfte. Dies wird fortgesetzt, bis alle Spieler einmal etwas ertauscht haben.
Für die Wertung gibt es vier Rundenwertungen und eine Schlusswertung. Dafür legen wir unsere Briefmarken offen auf unser Tableau. Für die Wertungen haben Briefmarken meist eine Farbe und ein Thema. Bereits benutze Briefmarken haben das nicht, sie sind einfach nur … Jede der drei Runde löst nun jeder eine der vier Wertungen aus; die jeweils letzte bleibt ungenutzt. Hinzu kommen noch eine Themenwertung und eventuelle Farbwertungen. Nach drei Durchgängen endet das Spiel mit der Schlusswertung, bei der die goldenen farb- und themenlose Briefmarken sehr viel Punkte bringen.
Mein erstes Spiel zeigte deutlich, worauf es hinausläuft: Man muss die Unsicherheit mögen, die sich auch bei bester Planung nicht vermeiden lässt: Nichts ist hier bis auf eine Sache sicher, weil einer unserer Teile weggetauscht wird. Dafür bekommen wir auch etwas. Im Schnitt gleicht es sich aus. Doch wer bekommt die wertvolleren Briefmarken?
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Paul Salomon | Feuerland | 1 - 5 Spieler | ab 10 Jahre | 20 - 60 Minuten | Conner Gilette |