L.A.M.A. kennt jeder. Nun gibt es die Party, die am einfachsten zu verstehen ist, wenn man L.A.M.A. kennt. Hier eine kurze Zusammenfassung: Es gibt Karten im Wert von 1 bis 6 und Lamas. Jede Runde bekomme ich sechs Karten auf die Hand.
In meinem Zug habe ich drei Möglichkeiten. Ich lege eine Karte auf den Ablagestapel. Die muss die gleiche Zahl ausweisen, wie die Karte, die dort liegt, oder um genau 1 höher sein. Auf eine 6 folgt ein Lama, auf ein Lama eine 1. Kann oder will ich keine Karte spielen, kann ich eine Karte von Nachziehstapel auf die Hand nehmen oder aussteigen. Steige ich aus, lege ich diese Rund keine Karten mehr ab. Eine Runde endet, wenn einer seine letzte Handkarte ablegt oder alle Spieler ausgestiegen sind. Nun gibt es Minuspunkte: Jede Zahl bringt genauso viele Minuspunkte und ein Lama 10. Mehrfache Karten zählen nur einfach, also drei 5en bringen auch nur fünf Minuspunkte.
Bei der Lama-Party gibt es drei Änderungen. Bei den Zahlen gibt es jeweils eine Karte mit einem Plus-Zeichen. Lege ich diese ab, bin ich sofort noch einmal an der Reihe. Ein Lama mit Pluszeichen gibt es nicht. Das hat ein Lama so geärgert, dass es rosa angelaufen ist. Dieses Lama darf immer abgelegt werden. Weil das ein Vorteil ist, bringt es 20 Minuspunkte, wenn man es am Ende einer Runde auf der Hand hat.
Auch die Punktechips sind leicht geändert. Rosa ist als Farbe hinzugekommen. Analog zum Lama stehen sie für 20 Minuspunkte. Weil man für eine leergespielte Kartenhand einen Chip ablegen darf, kann man nun die Miesen schnell wieder loswerden und spielt dann wieder um den Sieg mit.
L.A.M.A. Party hat ein paar einfache Regeln mehr und sorgt im Spielablauf für ein paar Überraschungen. In meiner Runde mochten alle die neuen Karten und Chips. Wenn auf einer Party lauter L.A.M.A.s sind, bleibt das Gefühl von L.A.M.A. – und das war gut.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Reiner Knizia | Amigo | 2 - 6 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 20 Minuten | Rey Sommerkamp, Barbara Spelger |