Auf dem Spielplan sind Landflächen und Bachläufe gezeichnet. Während des Spiels werden zehn Tierarten an den Bachläufen siedeln. Diese sind auf 55 Dominosteinen zu finden. Jeder Spieler bekommt vier Pflanzenarten, deren Höhe für den Wert steht. Dieser geht von 1 bis 4. Jeder Spieler erhält neben Pflanzen in seinen Farben auch Pflanzen einer neutralen Fraktion. Zu Beginn ist der Schmetterling ein Joker, der überall angelegt werden darf.
In einem Spielzug wählt der Spieler aus drei Dominosteinen einen aus, den er entweder gemäß den Dominoregeln anlegt oder mit dem er eines der vier Startfelder abdeckt. Danach darf er eine seiner Pflanzen auf eine benachbarte Landfläche setzen. Er erhält dafür einen Punkt, sowie einen weiteren Punkt für jede Pflanze, die kleiner oder gleich groß ist und sich im selben Gebiet befindet.
Ist ein Gebiet von Dominosteinen umschlossen – einzelne, sogenannte isolierte Felder werden ignoriert. wird es gewertet. Für jeden Fraktion, die neutralen Pflanzen bilden auch eine, wird der Gesamtwert berechnet. Haben mehrere Fraktionen den gleichen Wert, werden sie ignoriert. Danach bekommt die Fraktion mit dem höchsten Wert so viele Punkte, wie das Gebiet groß war, der zweite die Hälfte davon. Derjenige, der das Gebiet geschlossen hat, bekommt das Wertungsplättchen, das bei Spielende Punkte bringt, und zwar ähnlich dem zweiten Platz.
Während des Spiels kann ein Spieler Zusatzaktionen durchführen. Er kann ein anderes Tier zum Joker machen, einen Doppelzug ausführen sowie eigene und neutrale Pflanzen zurückkaufen und in seinen Vorrat legen. Diese Möglichen werden mit Wolken bezahlt, die wiederum sehr rar sind.
Ich habe die Regeln per Video erklärt bekommen. Da klang es simple, was auch für die Regeln gilt. Schon während des ersten Spiels änderte sich mein Eindruck. Es gibt viele taktische Möglichkeiten und selbst zu zweit war es eine Herausforderung, die Dominosteine gut zu legen und die richtige Pflanze in den einzelnen Spielzügen auszuwählen.
Während die Spieltiefe mich überraschte, war das Material von Beginn an auffordernd. Die vielen Holzteile bestechen einfach. Hinzu kommt, dass sämtliches Material nachhaltig ist – einfach vorbildlich. Das Spiel hat mich mit dem ersten Spiel überzeugt.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Wolfgang Kramer, Michael Kiesling | Deep Print | 2 - 4 Spieler | ab 8 Jahre | 45 - 60 Minuten | Dennis Lohausen |