Wir leben in Alaska. Ein kleines Flugzeug, gefüllt mit etwas Treibstoff, ist unser wichtigster Besitz. Damit fliegen wir Passagier entlang des Yukon und bringen sie in die Orte, die sie interessieren. Für einen Flug benötigt jeder Passagier ein Ticket. Wir haben fünf davon auf der Hand. Falls kein passendes Ticket vorhanden ist, bilden drei beliebige einen Joker.
Gestern war Montag und damit Ruhetag. Den Rest der Woche fliegen wir. Die Passagiere sind Würfel, die sich über sechs Stege verteilen. Ihre fünf Farben zeigen an, an welchen Sehenswürdigkeit sie interessiert sind. Wir entscheiden zunächst, von welchem Steg wir abfliegen möchten. Je niedriger die Nummer, desto schwächer die mit ihm verbundene Aktion, aber umso früher der Startzeitpunkt. An einem Steg dürfen wir beliebig viele Passagiere mit gleichen Interessen einsteigen lassen. Notfalls können wir Passagiere mit Dollars anlocken.
Zum Start legen wir Tickets für eine Stadt aus und platzieren den jeweiligen Passagier darauf. Mit weiteren Karten können wir einen Bonus auslösen, der uns Dollars, Treibstoff oder eine Verbesserung am Flugzeug bringt. Dann landen wir, die Passagiere steigen aus und wir nehmen uns als Erinnerung eine farblich gleiche Markierung für unsere Landkarte. Außerdem dürfen wir (erneut) unser Flugzeug verbessern. Bringen wir einen Passagier in einen Ort, den er nicht sehen will, dürfen wir den Ort auf der Landkarte grau markieren, erhalten aber keine Verbesserung. Wenn noch weitere Passagiere an Bord sind, fliegen wir, wenn wir wieder an der Reihe sind, weiter. Die Flüge laufen nach dem gleichen Schema ab.
Zum Abschluss des Tages erhalten wir unsere Einnahmen. In der abschließenden Wartungsphase führen wir einige Verwaltungsakte durch und auch den völlig unspektakulären Rückflug. Am Sonntagabend endet das Spiel. Es gibt noch Dollars aus verschiedenen Quellen. Die meisten Dollars gibt es für die Anzahl angeflogener Orte. Wer dann die meisten Dollars besitzt, ist Sieger.
Im Vorwort erzählt der Autor, er wollte ein Spiel über Treibstoffverwaltung bei Flugzeugen in Alaska erschaffen. Das ist ihm voll gelungen, denn diese Planung steht im Mittelpunkt. Damit ein Spiel daraus wird, wurden die Verbesserungen eingeführt. Mit fünf Anzeigen und sieben Schaltern, angeordnet wie ein Cockpit, gibt es viel Auswahl und eine themengerechte Umsetzung. Von Handkarten- und Passagiermanagement bis hin zu Anzahlungen für Reservierung im Weihnachtsgeschäft ist eine vielseitige Gestaltung möglich. Dabei herrscht immer Mangel, der wiederum das Bedürfnis nach Verbesserung weckt. Obwohl gerade der Treibstoffmangel spürbar ist, werden Flüge absolviert und schreitet der Flugzeugausbau voran. Das gibt ein positives Spielgefühl, sodass ich mich auf weitere Partien freue.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Al Leduc | Ludonova | 1 - 4 Spieler | ab 10 Jahre | 60 - 90 Minuten | Eric Hibbeler |