Der Geist eines vor kurzem Verstorbenen weilt auf einem Jahrmarkt. Er ist keines natürlichen Todes gestorben und kann so lange nicht ruhen, bis der Täter entlarvt ist. Um Täter samt Tatort zu entlarven sendet der Geist, einer der Spieler, Visionen an die Spiritisten, alle anderen Spieler.
Zuerst werden neun potenzielle Täter ausgelegt. Über eine Karte wird jedem Spiritisten eine Person zugeordnet. Die Zuordnungen kennt nur der Geist. Dieser hat sieben Bilderkarten auf der Hand. Er gibt einem Spieler beliebig viele davon und zieht Karten nach. Wenn jeder Spieler seine Visionen bekommen hat, überlegen die Spiritisten, welche Vision auf welche Person verweist.
Jeder Spiritist, der richtig liegt, hat seine Teilaufgabe erfüllt. Die anderen gehen in die nächste Runde und erhalten weitere Visionen. Wenn ein Spiritist nach sechs Runden seine Person noch nicht erkannt hat, ist das Spiel verloren. Ansonsten wird eine zweite Runde gespielt, bei der neun Tatorte anstelle der Personen ausliegen.
Haben alle Spiritisten auch ihren Tatort entlarvt, geht es zur Schlussrunde. Aus den ersten beiden Runden bleiben drei Personen und drei Tatorte übrig. Sie werden in drei Paaren ausgelegt. Der Geist wählt nun genau zwei Visionen aus, eine für den Täter und eine für den Tatort, und zeigt so den Spiritisten die zu ermittelnde Kombination. Wählen die Spiritisten diese Kombination, ist das Spiel gewonnen, ansonsten verloren.
Mysterium Park setzt die Reihe der Spiele, die mit Bilderkarten Assoziationen herstellen, fort. Wer Mysterium kennt, sieht klar die Parallelen. Hier nun wurde das Prinzip der Assoziationen auf seinen Kern reduziert. Bei minimalem Verwaltungsaufwand wird die Spielzeit fast ausschließlich in die Überlegungen gesteckt: Wer Karten gebe ich den Spiritisten? Was dachte sich der Geist denn dabei? Es ist ein kompaktes Spiel in einer kompakten Schachtel.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Oleksandr Nevskiy | Libellud | 2 - 6 Spieler | ab 10 Jahre | ca. 28 Minuten | Oleg Sidorenko |