Ersteindruck zu

Winter Kingdom

Ich liebe Kingdom Builder und so musste ich Winter Kingdom kennenlernen. Damit stieg ich tiefer in die SPIEL.digital ein, lernte Discord als Kommunikationsmittel und Tabeltopia als Spielplattform kennen und handhaben. Dann ging es hinein ins Vergnügen.

Das Königreich besteht aus sieben sechseckigen Platten. Wie bei Kingdom Builder bekomme ich eine Landschaftskarten und muss drei Häuser in diese Landschaften setzen. Neu auf dem Spielfeld sind Tunnel. Habe ich ein Haus am Tunnel kann ich es durch den Tunnel zu einem anderen Ausgang bewegen und dort neben den Tunnel absetzen. Durch eine gewisse Aktion erhalte ich Geld. Bei uns war das der Fall, wenn ich ein Haus setze und neben ihm kein Feld mehr in der gleichen Landschaft frei ist.
Mit diesem Geld kann ich mir Zusatzaktionen freischalten. Sie entsprechen den Ortsplättchen im Kingdom Builder. Ich habe dafür fünf Karten in der Hand. Jede zeigt zwei Aktionen. Zunächst muss ich die obere bezahlen, lege die Karte aus und markiere sie am oberen Rand. Ab dem nächsten Zug darf ich die Aktion nutzen. Später kann ich die untere Aktion bezahlen, die Markierung nach unten verschieben und kann dann auch die untere Aktion nutzen.
Wie bei Kingdom Builder endet das Spiel, wenn ein Spieler keine Gebäude mehr hat. Dazu zählen auch die Festungen, ein Gebäude, das bei Wertungen doppelt zählt. Ebenfalls gewohnt sind die drei Zielkarten, die beschreiben, wofür es Punkte gibt. Bei den Burgen ist es nun so, dass derjenige, der am meisten um eine Burg herum steht, die drei Punkte der Burg bekommt.

Die Strukturen von Kingdom Builder sind klar zu erkennen. Auch das Spielgefühl ist ähnlich. Das Spiel wird nun taktischer, weil die Tunnel zu einer Ausbreitung verhelfen und ich nun frei entscheide, welche meiner möglichen Fähigkeiten ich bekommen möchte. Und damit bin ich beim Fazit nach einem Spiel: Winter Kingdom ist das Kennerspiel zu Kingdom Builder.

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Donald X. Vaccarino Queen Games 2 - 4 Spieler ab 14 Jahre 45 - 60 Minuten Markus Erdt

Wurde bereits hier rezensiert.