Pöppelkiste - Artikel

Spiel des Jahres 2023

Spiel des Jahres  Kennerspiel des Jahres  Kinderspiel des Jahres 

Kommentar zu Listen und Nominierungen  Kommentar zu den Siegern 

Bericht von der Preisverleihung 

Kommentar zu den Siegern

Es war nicht überraschend, dass Dorfromantik zum Spiel des Jahres gekürt wurde. Das Spiel ging für uns als klarer Favorit ins Rennen und legte einen Start-Ziel-Sieg hin. Die Idee ist neuartig. Das Spiel ist entspannend. Die Legacy-Komponente wirkt natürlich. Sie erweitert das Spiel regelmäßig um Kleinigkeiten, die den Spieler neugierig auf das Neue machen und noch mehr auf das, was da kommen wird. So haben wir 2023 ein Spiel des Jahres, das sehr ungewöhnlich und dabei entspannend ist. Vielleicht gefällt es gerade so gut, weil es keinen Stress erzeugt: Es geht immer voran, mal in kleinen, mal in großen Schritten. So ist der Erfolg garantiert.

Etwas anders liegt der Fall beim Kennerspiel des Jahres. Challengers als Titelträger ist ab acht Jahre, ein für ein Kennerspiel äußerst niedriges Alter. Momentan wird es auf Amazon als Familienspiel geführt, eine Kategorisierung, die bei der Altersangabe naheliegt. Unserer Vermutung nach wurde Challenger als Kennerspiel eingestuft, weil es eine große Menge unterschiedlicher Karten enthält. Viele Spieler meinen, es sei vom Schwierigkeitsgrad her kein Kennerspiel. Die Altersangabe ist niedrig. Wir selbst können keine Aussage dazu treffen, weil wir Challengers noch nicht gespielt haben.

Als Kinderspiel wurde Mysterium Kids ausgezeichnet. Wir lieben Mysterium und als es neu war, kam es sehr oft auf den Tisch. Im Kinderspiel werden die Hinweise des Geistes über Geräusche auf einem Tamburin gegeben. Eine kurze Anschauung auf der Verleihung zeigte den Mechanismus, der selbst für uns als Erwachsene sehr interessant aussah. Ein kurzes Fazit: Dieses Mal gewannen drei ungewöhnliche Spiele den begehrten Preis.

Wir gratulieren Autoren und Verlage zu diesen großartigen Erfolgen. (Redaktion)