Zum Spiel gehören 64 quadratische Plättchen. Diese zeigen acht Motive in acht Farben; also jede Kombination genau ein Mal. Ziel des Spieles ist es, an einem Kreuz aus Plättchen das letzte mögliche anzulegen.
Die Plättchen werden gemischt und in verdeckten Stapeln auf den Tisch gelegt. Jeder Spieler erhält in Abhängigkeit von der Mitspielerzahl, zwischen fünf und acht Plättchen. Der erste legt eines seiner Plättchen in die Mitte und zieht nach. Dann darf der nächste ein weiteres anlegen. Dieses muss sich sowohl in Farbe, als auch in der Form von dem ersten Plättchen unterscheiden. Liegt zum Beispiel ein roter Fisch als erstes, darf weder ein Fisch, noch ein rotes Plättchen angelegt werden. Dann wird nachgezogen.
Ab dem dritten Plättchen kann nun das Kreuz gebildet werden. D. h. man legt das nächste Plättchen nicht als Fortsetzung der beiden anderen, sondern im Winkel an. Und wieder gilt die Ausschlussregel. Ist ein Winkel gebildet darf man nur noch an die vier Enden des Kreuzes, das durch diesen Winkel definiert wird, anlegen. Kann man kein Plättchen mehr anlegen, muss man passen. Ist man als einziger noch nicht gepasster Spieler übrig, darf man so lange allein weiterspielen (auslegen und nachziehen), bis man auch nicht mehr auslegen kann. Derjenige, der das letzte Plättchen gelegt hat, bekommt dann alle ausgelegten Plättchen, und es beginnt mit dem Rest eine neue Runde. Das Spiel ist beendet, wenn der Reststapel aufgebraucht ist, die laufende Runde wird dann noch zu Ende gespielt. Wer am Ende die meisten Plättchen besitzt ist Sieger.
Die Farben und die Motive aus dem Meer gefielen den Kindern ausgesprochen gut. Bei diesem Spiel kommst es sehr stark darauf an, wie weit das logische Verständnis und das räumliche Vorstellungsvermögen ausgebildet ist. Einige Kinder konnten nicht verstehen, wie sie die Plättchen auslegen sollten. Ihnen fehlte die Vorstellung wie aus einem Winkel ein Kreuz entsteht. Nach einigen Runden klappte es dann besser. Da alles offen liegt, können die Kinder oft gemeinsam überlegen, welches Plättchen man wo anlegen kann. Bei dieser Spielweise kommt es nicht zu Wartezeiten, sondern die Kinder überlegen bei jedem Spieler mit, was er machen kann. Kinder die den Mechanismus verstanden, hatten viel Spaß an diesen ersten taktischen Überlegungen. Auch im Erwachsenenkreis wurde gern das ein oder andere Duell gespielt.
Hier liegt ein sehr schönes die Konzentration und die Ausdauer forderndes und förderndes Spiel für Kinder untereinander oder auch mit den Eltern vor. (bd)
Steckbrief Mixx |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Jacques Zeimet | Drei Magier | 2 - 4 Spieler | ab 6 Jahre | ca. 20 Minuten | Rolf Vogt, Johann Rüttinger |