Hermann Huber mag Tiere. Zuerst waren es Elche, nun sind es Schlangen. Von denen gibt es in der überdimensionierten Schachtel sieben: Eine große und sechs kleine. Die große ist die Papa Klapper. Sie trägt weiße Markierungen, an denen sich die Kinder orientieren können. Die Kinder haben farbige Ringe in den Farben Rot, Blau, Gelb und Grün. Jede Schlange besitzt davon zwei Farben und wird dadurch zwei Kindern zugeordnet.
Beim Start befinden sich die Schlangenkinder an der vorletzten Markierung von Papa Klapper. Wer ran die Reihe kommt, würfelt zunächst mit zwei Farbwürfeln. Für jeden der beiden Würfel, der eine Farbe - also nicht Weiß - zeigt, zieht man eine Schlange mit der gewürfelten Farbe um eine Markierung von Papa Klapper vor. Würfelt man einen weißen Pasch, so zieht Papa Klapper vor.
Das Spiel kann auf zwei Arten enden: Entweder erreicht ein Schlangenkind den Kopf von Papa Klapper oder aber eine Schlange verliert den Anschluss an Papa Klapper. Dann wird geschaut, welche Schlange am weitesten vorn ist. Für die beiden Kinder, denen diese Schlange gehört, wird geschaut, wo sich ihre nächste Schlange befindet. Das Kind, dessen nächste Schlange am weitesten vorne liegt, gewinnt.
Papa Klapper ist ein einfaches, schnell gespieltes Würfelwettrennen. In den meisten Fällen geben die Würfel vor, welche Schlange man bewegt - nämlich die mit der eigenen Farbe. Nur wenn man seine eigene Farbe würfelt, hat man real eine Auswahl. Für Kinder ist das spaßig, obwohl es nicht ganz einfach für sie zu verstehen ist, dass um den Sieg die zweitplatzierte Schlange entscheidet. Mehr Gefallen finden die Schlangen, die sich biegen und so den Eindruck hinterlassen, als schlängelten sie sich wirklich durch die Gegend. Alles in allem liegt hier ein durchschnittliches Kinderspiel vor, das durch gutes Material und eine übergroße Schachtel auffällt. (wd)
Steckbrief Papa Klapper |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Hermann Huber | Piatnik | 2 - 4 Spieler | ab 6 Jahre | ca. 15 Minuten | Julia Spitznas |