So lustig, wie der Titel klingt ist das Spiel für die beteiligten Tiere nicht, denn ihnen droht die Gefahr, von einem Auto überfahren zu werden.
Acht verschiedene Tiere in sieben Farben tummeln sich in fünf Stapeln um das kleine knallrote Quietscheauto, das in der Mitte des Tisches steht.
Jeder Mitspieler hat zwei solche Tiere nebeneinander vor sich liegen.
Auf ein Signal hin versuchen alle Spieler gleichzeitig Tiere zu retten. Dafür gibt es folgende Einschränkungen:
-Man darf nur eine Hand benutzen.
-Es dürfen nur Tiere gerettet, d. h. genommen werden, die in Farbe oder Form mit einem der beiden oben liegenden Tiere übereinstimmt.
-Das gerettete Tier muss auf das übereinstimmende gelegt werden.
Gerettet werden die Tiere vor dem Auto. Dieses kommt und hupt, wenn drei gleiche Tiere oder drei gleiche Farben in der Mitte liegen.
Sieht man diese Situation, lässt man das Auto quietschen. Wurde zu Recht gequietscht, darf der Quietscher sich zwei der gleichen Karten beiseitelegen. Hat er Unrecht, muss von jedem eigenen Stapel eine Karte abgegeben werden.
Sind zwei Stapel aufgebraucht, ist das Spiel beendet. Jeder zählt nun getrennt seine beiden Stapel und addiert zur Kartenzahl des kleineren die Anzahl der beiseitegelegten Karten hinzu. Wer das höchste Ergebnis hat gewinnt.
Hier treffen zwei lang bewährte Spielideen zusammen, Bei Halli Galli muss man bei genau fünf gleichen Früchten klingeln, und bei Ligretto muss man so schnell wie möglich Karten auf passende Stapel bewegen. Hier wurde beides kombiniert, und die Kombination funktioniert gut.
Aufpassen muss man, dass man sich nicht beim Nehmen der Tiere irrt, denn Hahn und Eichhörnchen sehen sich sehr ähnlich.
Hier ist die Ehrlichkeit der Spieler gefragt. Wichtig ist auch, beide Stapel gleichmäßig zu bedienen, da nur der kleinere in die Wertung kommt. Im Eifer des Gefechtes nimmt man oft nur die Karten, die auf das zuletzt gezogene Tier passen.
Der Gimmick des Spiels, das kleinen rote Auto hat seinen Aufforderungscharakter nicht nur für kleine Spielkinder. Auch große werden von ihm angelockt.
Tüüt! Tüüt! ist genauso schnell erklärt wie gespielt. Es ist bestens geeignet, wenn man ein kurzes, actionreichen Spielchen sucht. (bd)
Steckbrief Tüüt! Tüüt! |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Reinhard Staupe | Pegasus | 2 - 4 Spieler | ab 7 Jahre | 5 - 10 Minuten | Dennis Lohausen |