Ich liebe Labyrinthe. Ich liebe Kugelspiele. Schon als Kind liebte ich die Geduldspiele, bei denen man eine Kugel über eine vordefinierte Strecke mit Hindernissen bringen musste. Weil es meiner Meinung nach zu wenig solcher Spielsachen gab, baute ich mir solche Laufstrecken mit Legosteinen, doch am liebsten beschäftigte ich mich mit Kugellabyrinthen.
Entsprechend gespannt war ich als ich zum ersten Mal etwas vom Perplexus hörte. Es gibt ihn in drei Schwierigkeitsstufen: Rookie, Twist und Epic. Mit meiner Erfahrung habe ich mir direkt den Epic vorgenommen. Was ich hier über den Perplexus beschreibe, bezieht sich auf ihn.
Der Perplexus ist ein Ball, in den eine Kugellaufbahn eingelassen ist. Sie führt dreidimensional durch die Kugel und besteht aus 125 kleinen, durchnummerierten Abschnitten. Manche Teile sind beweglich: So ist eines der ersten Hindernisse eine Wippe, über die die Kugel geführt werden muss. Andere Hindernisse werden durch Schienen, Löcher, Kurven und viele andern Formen und Behältnisse gebildet. Dabei wird unterwegs für Erholung gesorgt, denn es gibt viele Punkte, an denen die Kugel gänzlich zur Ruhe kommen kann.
Die Strecke eines jeden einzelnen Abschnitts ist kurz, doch immer lauert die Gefahr eines Absturzes und damit die Notwendigkeit eines Neuanfangs. Deshalb gibt es vier Aufsetzpunkte, die den Parcours in vier ungefähr gleich lange Stücke unterteilen. Bisher ist es mir noch nicht gelungen, vom Start zum ersten Aufsetzpunkt zu kommen. Der wäre bei Nr. 33, doch bisher war an Hindernis 26 für mich das Ende.
Stattdessen habe ich aber hin und wieder bei den Aufsetzpunkten angefangen. Den Hindernissen ist später nicht so leicht anzusehen, wie sie zu überwinden sind, jedoch bleibt ihr Schwierigkeitsgrad ungefähr gleich.
Ich habe, wortwörtlich, noch eine lange Strecke vor mir, bevor ich alle Hindernisse auch nur einmal überwunden habe. Das freut mich, weil ich so noch viel Spaß mit dem Perplexus Epic haben werde. Für mich stellen die Hindernisse Herausforderungen dar, denen ich mich gern stelle
Dabei trägt der Epic seinen Namen zu Recht. Wer wenig Erfahrung mit solchen Spielzeugen hat, sollte als Erwachsener zum Twist greifen. Kinder sollten auf jeden Fall mit dem Rookie beginnen, damit der langanhaltende Spaß, den man mit Perplexus haben kann, auch wirklich eintritt. (wd)
Steckbrief Perplexus Epic |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
keine Angabe | Pegasus | 1 Spieler | ab 8 Jahre | keine Angabe | keine Angabe |