Vor uns steht eine Arena. In diese Arena legen wir einen Würfel mit einer beliebigen Augenzahl, nur das X welches die 1 ersetzt, darf es nicht sein. Je nach Spielerzahl bekommen die Spieler sechs bis neun solcher Würfel zugeteilt.
Wer an die Reihe kommt, wirft einen seiner Würfel in die Arena. Missling dies, d. h. der Würfel landet nicht in der Arena, kommt er aus dem Spiel. Das Gleiche geschieht mit Würfeln, die in der Arena ein X zeigen. Wenn nach dem Wurf mehrere Würfel die gleiche Augenzahl zeigen, nimmt der Spieler sie aus der Arena und legt sie in seinen Vorrat. Damit ist der nächste Spieler an der Reihe. Gibt es keine Würfel mit gleicher Augenzahl, darf der Spieler noch eine Würfel in die Arena werfen oder aber das Wurfrecht an den nächsten Spieler abtreten.br> Sollte zu Beginn eines Wurfs kein Würfel in der Arena liegen, so muss der Spieler alle Würfel auf einmal in die Arena werfen. Er erhält, wie üblich, die Würfel mit gleicher Augenzahl zurück. Wer keine Würfel mehr hat, scheidet aus, und wer am längsten im Spiel bleibt, ist der Sieger.
Das Spiel macht dem Titel der Reihe, Einfach Spielen, alle Ehre. Es ist schnell erklärt und ebenso schnell gespielt. Wer ausscheidet, muss nur kurz zusehen, bevor er eine Revanche fordern kann. Der Einfluss ist marginal und besteht aus einer Geschicklichkeitskomponente: Zuerst das Treffen der Arena und dann möglichst der dort befindlichen Würfel. Damit erhält der Spieler die Chance, dass Würfel, die bereits in der Arena waren, nun doch die gleiche Augenzahl zeigen.
Das Spiel lebt von der Geschwindigkeit und der Schadenfreude. Diese ist hoch, wenn ein Spieler eine leere Arena vorfindet und besonders hoch, wenn man dies selbst verursacht hat. Ansonsten klingen die Regeln banal und es spielt sich auch so. Dabei bietet es viel, viel Spielspaß und ist damit der Star der neuen Reihe. (wd)
Steckbrief Der große Wurf |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Dieter Nüßle | Ravensburger | 2 - 5 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 15 Minuten | Franz Vohwinkel |