kNOW!kNOW!

Bei vielen Quizspielen gilt die Aufforderung: "Bitte nicht googeln!" Das ist bei diesem Spiel ganz anders, denn kNOW! wurde vom Ravensburger Spieleverlag zusammen mit Google entwickelt. Es arbeitet mit dem Google Assistenten, einer Handy- App. So kann es als das immer aktuelle Quiz beworben werden.

kNOW! kann auch "normal" ohne Internet gespeilt werden. Ein Teil der Karten sind mit einem Wifi-Zeichen versehen, diese werden beim Spiel ohne Internet aussortiert.

Es gibt verschiedene Aufgabentypen, viele davon sind nicht in das Offlinespiel integriert. Darum gehe ich im Folgenden nur auf das Spiel mit dem Assistenten ein.
Wir benutzten den Google Home Mini, weil er besser als der Assistent auf meinem Handy arbeitet. Der Mini versteht besser und spricht verständlicher in einem größeren Raum.

Reihum ist jeder Quizmaster. Er zieht eine Aufgabenkarte und stellt eine der darauf gestellten Aufgaben. Nach zwei weiteren Aufgaben der gleichen Art wird der nächste Spieler Quizmaster.
Auf einem Spielbrett werden die Punkte festgehalten. Die Farbe, auf dem die Figur des Aufgabenstellers steht, bestimmt den nächsten Bereich, aus dem seine Aufgabe kommen wird.
Hat ein Spieler das Spielbrett umrundet, endet das Spiel.

Spielbrett

Einige Aufgabenarten stelle ich unten in der Box vor.
Wie man dort erkennt, sind die Aufgabenbereiche weit gefächert. Einfaches Wissen-Abfragen wie Dreierlei, Glücksspiel wie Nice Dice, Schätzfragen wie Let‘s Schätz oder Fun-Spiele wie Zungenbrecher. Hier ist für fast jeden etwas dabei. Natürlich gibt es dann auch Bereiche, die je nach Gruppe, wenige mögen. Da mehrere Spiele zu einem Aufgabenbereich gehören, solle man sich dann einigen, einen Aufgabentyp wegzulassen, wenn ihn kaum einer will. Gerade hier macht das nichts aus, es gibt ja genug.

Die Technik bringt, wie oft üblich Probleme mit sich. Die Spracherkennung ließ bei einigen Mitspielern zu wünschen übrig. So mussten einige Sätze durch anderen Mitspieler wiederholt werden, damit es eine brauchbare Antwort gab.
Auch der Assistent selbst ist eine Herausforderung. Hier ist Erfahrung mit der Recherche über Google vorteilhaft. Man sollte wissen, wie Fragen gestellt werden müssen. Komplexe Sätze versteht der Assistent nicht, so muss genau überlegt werden, wie man fragt.

Einige der Aufgaben beziehen sich auf den aktuellen Standort oder die Zeit. So gibt es Fragen wie: Wie lange brauchst du zu Fuß nach Paris?

Die Antworten sind immer aus der Suchmaschine. Das am häufigsten auf Google Gefragte kommt zum Beispiel bei Dreierlei zuerst, wenn eine Frage mit mehreren Antworten gestellt wird.
Oft wird bei Gute Frage ein ganzer Wikipedia-Artikel vorgelesen. Gespannt wartet jeder dann, ob das gesuchte Wort auftaucht.

Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Spiel. Hat die Gruppe sich erst eingespielt, läuft das Spiel flüssig, und bei vielen Antworten kommt Staunen, Kopfschütteln oder lautes Gelächter auf.
Auch das Spiel nur mit Handy und Google Assistent funktioniert gut, wenn das Handy einen vernünftigen Lautsprecher hat. Mit den variablen Aufgaben und immer aktuellen Antworten ist das Spiel eine Alternative zu bisherigen Quizspielen. (bd)

Einige Aufgabentypen

AufgabenkarteIn der Mitte des Spielbrettes liegt ein Buzzer. Bei Schnellerwisser muss man buzzern, wenn man glaubt, die Antwort zu kennen, Sekunde Noch lässt den Zeitverlauf einschätzen. Bei Stolperfalle muss der erste, der gebuzzert hat, einen vorher vorgesprochenen Zungenbrecher dreimal hintereinander aufsagen.

Dreierlei hat immer eine Frage, bei der 3 Antworten gesucht sind.

Bei Toptreffer wird ein Begriff vorgegeben. Dieser muss mit einem anderen Zusammengefügt werden. Zu jedem Begriff wird die Trefferzahl im Netz abgefragt. Die höchste gewinnt.

Gute Frage: Hier liest der Quizmaster einen Begriff von derKarte vor. Jeder Spieler schreibt eine Frage auf, bei der er den Begriff in der Antwort erwartet.

Reihum stellt nun jeder seine Frage dem Assistenten. Kommt der Begriff in der Antwort vor, gibt es Punkte.

Bei Let`s Schätz wird eine Frage von einer Karte gestellt, alle notieren ihre Schätzungen, Der Assistent wird gefragt und der beste bekommt Punkte.

Nice Dice wird ohne Karte gespielt. Der Quizmaster lässt den Assistenten eine Würfel werfen. Danach tippen alle anderen, ob der nächste Wurf höher oder niedriger sein wird.

In Quiz Ungewiss stellt der Assistent eine Frage zu einem aktuellen Thema. Während der Spiel `19 ging es um die Messe, zu Weihnachten um Weihnachtsbräuche, im Moment (Stand 29. Mai) ist Musik das aktuelle Thema.

Steckbrief
kNOW!
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
keine Angabe Ravensburger 3 - 6 Spieler ab 10 Jahre keine Angabe keine Angabe