Pöppelkiste - Rezension

Diceland

Wir kannten Diceland nicht, als die Europe-Erweiterung erschien. Also lernten wir es kennen. Jeder Spieler erhält einen Spielplan, der Gebiete in sechs Farben zeigt. Jedes Gebiet ist in zwei bis sechs Felder unterteilt. In manchen Gebieten weist ein Feld einen weißen Stern auf, dazu später mehr. Ein neutrales, weißes Feld mit einem schwarzen Kreuz ist der Startpunkt.

In seinem Zug würfelt der Spiele mit sechs Farbwürfel. Er legt alle Würfel einer gewürfelten Farbe heraus. Er kann nun aufhören und die Würfel der gewählten Farbe nutzen oder alle anderen Würfel noch einmal werfen. Dies setzt sich so lange fort, bis der Spieler entweder seine gewählte Farbe nicht mehr würfelt oder er freiwillig aufhört.
Nun darf er pro Würfel ein Feld in einem Gebiet der gewürfelten Farbe ankreuzen. Sollte bereits ein Gebiet der Farbe angefangen sein, muss es fortgeführt werden. Zum einen muss jedes Kreuz an ein anders angrenzen. Zum anderen müssen alle Würfel verwendet werden. Reicht die Größe des Gebiets nicht, kann der Spieler nichts ankreuzen. Alle anderen Spieler wählen aus den ungenutzten Würfeln ebenfalls eine Farbe aus und kreuzen damit auch Felder an. Kreuzt ein Spieler ein Feld mit weißem Stern an, erhält er einen Bonuswurf. Dabei würfelt der Spieler fünf Würfel einmal. Danach wählt er auch hier eine Farbe und nutzt sie wie beschrieben. Dabei kann erneut ein Bonuswurf entstehen. Von einem Bonuswurf profitiert nur der Spieler, der ihn auslöst.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler neun oder mehr der zwölf weißen Sterne angekreuzt hat und dazu alle Felder einer beliebigen Farbe.

Diceland ist bei uns beliebt, als das Spiel „danach“: Nach einem längeren Spiel, meist mit strategischem Anspruch, wird es zum Cool Down verwendet. Dieser Beliebtheit erfreut es sich, weil es locker gespielt ist, man in jedem Zug etwas tut und es neben dem Zufall der Würfel ein wenig taktisches Vorgehen erlaubt. (wd)