KuhfsteinKuhfstein

Kennst du schon Kufstein, die Perle Tirols? Ja? Dann kann ich dich mit Kuhfstein, dem neuen Spiel von Rita Modl, bekanntmachen. Nein? Dann kannst du dich hier darüber informieren.

Jetzt kennst du Kufstein, und ich kann dir etwas über das Spiel erzählen.

Wir legen aus quadratischen Plättchen, die Wiesen, Wälder, Felder Seen und Dörfer zeigen, Landschaften aus.

Aufgabenkarten, von denen wir eine zu Beginn besitzen, zeigen Anordnungen von zusammenhängenden Plättchen, bei denen einige farbig, die anderen nur angedeutet vorhanden sind.
Es liegen vier Karten und fünf Plättchen aus.

In meinem Zug führe ich zwei Aktionen aus folgender Auswahl aus.

Ich nehme ein Plättchen und lege es an meine Auslage an. Hier bekomme ich Punkte, wenn ich einen Baum auf vier gleiche oder vier verschieden Plättchen, die ein Quadrt bilden, setze.

Ich nehme eine Karte aus der Auslage.

Ich spiele eine Karte aus der Hand. Auf die farbigen Felder setze ich dann jeweils eine meiner Kühe und trage die Punkte auf der Leiste ab. Ein Feld, auf den eine Kuh steht, kann nicht von einer weiteren besetzt werden.
Meine letzte Aktionsmöglichkeit ist das Zurücknehmen einer Kuhherde, das heißt eine orthogonal zusammenhängende Gruppe von Kühen.

Hat ein Spieler 65 Punkte erspielt, ist das Spiel beendet, sobald das Rundenende erreicht ist. Dann wertet jeder eines seiner beiden Aufgabenplättchen, und das Spiel ist beendet.

Kuhfstein ist ein eingängiges Spiel; die vier Handlungsmöglichkeiten sind schnell verstanden. Doch schnell merkt man, dass Planung nötig ist. Die bei einer Wertung zu setzenden Kühe stehen nur selten nebeneinander. Daher heißt es zu versuchen, solche Karten zu bekommen, die gemeinsam eine Herde bilden. So bekommt man mit weniger Aktionen seine Kühe zurück.

Auf der Siegpunktleiste gibt es vier Felder, die beim Erreichen einen Bonus geben. Beim ersten bekommt man eine weitere Kuh. Diese wird von den sechs Kühen genommen, die jeder zur Verfügung hat, und auf das Punktefeld gestellt. Die anderen Bonusfelder werden zufällig in den Plan eingelegt. Beliebt ist hier das Zurückholen aller Kühe auf der Auslage, nicht nur das einer Herde.

Der Zufall spielt hier nicht unwesentlich mit. Ausliegende Karten und Plättchen passen oft nicht zusammen, und dann ist pokern angesagt.

Kufstein ist ein angenehmes, gefälliges Spiel, das viele schon bekannte Mechanismen gekonnt neu verknüpft. Familienspieler haben hier eine lösbare Aufgabe vor sich, für Vielspieler ist es ein nichttrivialer Absacker. In beiden Gruppen kommt es gut an. (bd)

Steckbrief
Kuhfstein
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Rita Modl Schmidt 2 - 4 Spieler ab 8 Jahre ca. 45 Minuten Stefan Sonnberger