Pöppelkiste - Rezension

Silver&Gold  - Pyramids

Silver&Gold? Nürnberger Spielkarten? Das gab es doch schon! Richtig. Silver&Gold - Pyramids ist der Nachfolger, der das Spielkonzept übernimmt und abändert.

Jeder Spieler wählt zwei Karten aus vieren aus. Jede Karte zeigt einen Eingang und ein Ziel. Es gilt, diese zu verbinden. Dafür werden in vier Durchgängen sieben von acht Karten mit tetris-ähnlichen Formen aufgedeckt. Nun kann diese Form auf eine der Karten übertragen werden. Bei einer leeren Karte ist der Eingang dabei anzukreuzen. Später muss mindestens ein Feld neben einem der bereits angekreuzten Felder liegen. Wird das Ziel erreicht, gilt die Karte als erledigt, wird beiseitegelegt, und es wird eine neue Karte aus einer Auswahl von vier Karten genommen.
Auf dem Weg zum Ziel gibt es weitere Symbole. Ein Kreuz erlaubt ein weiteres Feld anzukreuzen. Rubine und Smaragde bringen einzeln einen Punkt, als Paar aber fünf. Die bringt auch die erste angekreuzte Fackel in jedem Durchgang. Totenköpfe hingegen bringen Minuspunkte, je mehr Köpfe, desto mehr Minuspunkte. Ein Zaubertrank löscht immerhin zwei bereits angekreuzte Totenköpfe.
Dazu bringt jede fertige Karte zehn Punkte. Die Karten gibt es in drei Farben. Für die ersten drei fertigen Kartenpaare in jeder Farbe gibt es ebenfalls Punkte. Es gibt viele Wege, um an Punkte zu kommen.
Das Spiel endet nach dem vierten Durchgang. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Punkten.

Wie Silver&Gold lässt sich auch Pyramids locker wegspielen. Ich und etliche meiner Mitspieler finden diese Variante schöner als das Original. Das liegt daran, dass ich hier nicht auf ein Ziel festgelegt bin, sondern viele Wege habe, um an Punkte zu gelangen. Auch gefällt, dass es mit dem Wettlauf um die Kartenpaare einen interaktiven Teil gibt.

Insgesamt ist Pyramids eine schöne Weiterentwicklung von SIlver&Gold. (wd)

Steckbrief Silver&Gold  - Pyramids	Autoren	Verlag	Spieler	Alter	Spieldauer	Gestaltung
	Phil Walker-Harding	Nürnberger Spielkarten	2 - 4 Spieler	ab 9 Jahre	ca. 20 Minuten	Oliver Freudenreich, Sandra Freudenreich