Auf dem Cover sehen wir einen Essensauflieferer wie es sie in Mumbai gibt. Das Bild deutet an, worum es im Spiel geht. In der Realität liefern die Dabba Valla auch viele Essen aus, jedoch sind diese nicht so aufgetürmt.
Das Spiel ist in zwei Hälften unterteilt. Wir stapeln zunächst die diversen Essen. Danach verteilen wir es, was den Stapel abbaut.
Wir starten das Spiel mit einem persönlichen Spielplan, der sechs oder neun Felder umfasst sowie zwei Karten. Auf den Karten ist eines von vier Essen (Farbe) gezeigt, sowie die Form, die auf dem Spielplan gelagert werden muss. Gleichzeitig enthält die Karte die Werte für spätere Wertungen. Dabei gilt: Je größer das Essen, desto kleiner die Wertung.
Im ersten Teil laufen wir durch die Stadt und sammeln das Essen ein. Dazu fahren wir auf einem Rundkurs, an dem sechs Karten liegen. Der Zug auf ein Nachbarfeld ist kostenlos. Weitere Felder kosten Tickets, die später zu Siegpunkten werden. Nachdem wir eine Karte genommen haben, spielen wir eine und bauen das abgebildete Teil in unseren Essensturm. Nach 15 Runden endet dieser Teil.
Danach bauen wir den Turm von oben nach unten ab. Pro Ebene spielt jeder Spieler eine Karte. Die Karten zeigen Werte für bis zu zwei Farben. Alle Werte werden addiert. So viele Punkte gibt es pro Feld mit gleichfarbigem Essen in der obersten Ebene, die danach abgebaut wird. Wenn der Turm an Essen abgebaut ist, endet das Spiel.
Dabba Valla ist ein ungewöhnliches Spiel. Der Aufbau ist topologisch bekannt und ist einer dieser Tetris-ähnlichen Puzzle. Ein Abbau, bei dem die Spieler die Wertungen selbst bestimmen, kenne ich sonst nicht.
Im Spiel war ich im ersten Teil meist stark auf den Aufbau des Essensstapel fixiert. Dabei sind die richtigen Wertungen absolut notwendig, um einen guten Essensstapel in Punkte zu konvertieren. Eine Anekdote am Rande: Einmal hatte ich eine Ebene mit acht roten Essen und keine einzige Wertungskarte für Rot.
Der Aufbau dauert im Verhältnis zum Abbau deutlich länger. Ich empfand den Abbau als zu kurz. Wenn mit einem Spielplan mit neun Feldern gespielt wird, sind es meist nur sechs oder weniger Wertungen.
Ich bescheinige Dabba Valla eine hohe Originalität. Vom Spielspaß her ist ein Spiel, dass ich mitspielen würde, aber nicht vorschlagen. (wd)
Steckbrief Dabba Walla |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Patricia Limberger, Felix Leder | Queen Games | 2 - 4 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 45 Minuten | Patricia Limberger |