Auch wenn der Titel das Wort "neu" enthält, spielen wir im alten Rom. Die Stadt wird von uns in fünf Runden neu aufgebaut. Die Runden haben alle denselben Ablauf.
Kern des Spiels sind acht Aktionen, die ich später erkläre. Ein Areal aus 16 Feldern bestimmt, welche Aktionen ich in welcher Stärke ausführen darf. Dazu wird jede Aktion mit einer Spalte oder Reihe des Areals verbunden.
In jeder Runde bestimmt der Startspieler die Position des Kaisers. Er zieht dazu ein Plättchen, auf dem die zwei möglichen Positionen für ihn markiert sind. Anschließend setzt er eine seiner drei Figuren in das Areal. Spalte und Reihe bestimmen nun die beiden Aktionen, die der Spieler ausführen darf. Die Anzahl seiner Figuren und die des Kaisers geben an, mit welcher Stärke er die Aktion ausführen darf.
Kern des Spiels sind acht Aktionen, die ich später erkläre. Ein Areal aus 16 Feldern bestimmt, welche AktionKern des Spiels sind acht Aktionen, die ich später erkläre. Ein Areal aus 16 Feldern bestimmt, welche AktionIm Spiel gibt es fünf Ressourcen sowie Geld und Einfluss, die über drei der Aktionen beschafft werden können. Zwei Aktionen ermöglichen Schifffahrt und Städtebau. Für die Schifffahrt ist ein Boot zu kaufen, das dann an verschiedenen Belohnungen vorbeifährt. Beim Städtebau ist analog ein Haus zu erwerben. Lediglich die Schlusswertung ist anders: Während es bei der Schifffahrt auf Geschwindigkeit ankommt, geht es beim Städtebau um Mehrheiten.
Nova Roma ist ein Optimierungsspiel mit einer Innovation: Das Areal, über das die Aktionen vergeben werden. Weil die Aktionen in jedem Spiel neu angeordnet werden, entstehen immer wieder neue Kombinationen. Gleichzeitig wird hier die Stärke bestimmt, die erheblichen Einfluss auf das Spielgeschehen hat. Starke Aktionen bedingen, dass ich eine Aktion mehrfach in einer Runde ausführe, während mein Bedarf vorgibt, möglichst unterschiedliche zu machen.
Mit dieser Innovation bringt Nova Roma eine neue Facette in die Welt der Optimierungsspiele. Obwohl sich die Spieler auf dem Areal stören, ist das Spiel sehr konstruktiv. Somit erzeugt es auch ein positives Spielgefühl, denn mit jedem Zug wird der eigene Teil von Rom weiter ausgebaut.
Die Aktionen selbst sind bis auf die Auswirkung durch die Stärke hinlänglich bekannt. Es geht dabei wie häufig in solchen Spielen um die effiziente Verwendung von Geld und Ressourcen. Hier sind die Aktionen gut ausgewogen, denn sämtliche Aktionen werden im Spiel regelmäßig genutzt.
Bei uns waren die Spielstände oft eng beieinander und somit das Spiel spannend. Genau hierin liegen die Stärken des Spiels: Konstruktivität und Spannung. (wd)
Steckbrief Nova Roma |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Stanislav Kordonskiy | Queen Games | 1 - 4 Spieler | ab 14 Jahre | 60 - 120 Minuten | Mihajlo Dimitrievski |