Manchmal, eigentlich eher selten, werden Spiele unter ganz bestimmten, erwähnenswerten Umständen gespielt. Echoes mit einer Geschichte auf der Titanic war so ein Spiel, denn wir spielten es auf einem Kreuzfahrtschiff.
Inzwischen sind wir mit Echoes so geübt, dass wir Spiele immer in der schweren Variante probieren. Es bedeutet, dass wir die 18 Karten für die Geschichte zusammen lassen und nicht in zwei Teile zu je neun Karten aufteilen.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein Mann mit zwielichtigem Hintergrund wird als Angestellter auf die Titanic geschickt, um dort einer Frau ein Geheimnis zu entlocken. Wir klären mit den sechs Kapiteln auf, worin dieses Geheimnis besteht. Wer die Echoes-Reihe kennt, weiß, dass es dabei nicht ganz so ruhig zugeht. So ist es auch hier.
Die Geschichte gefiel uns. Logisch aufgebaut führt sie uns von der Zeit, bevor die Titanic losfuhr, bis sie den berühmten Eisberg rammt. Wir kamen schnell ins Spiel und konnten die Karten gut ordnen. Mit den Überschriften taten wir uns hingegen ein wenig schwer.
Das machte nichts. Auf einer Kreuzfahrt hat man Zeit und so auch wir. Gemütlich lösten wir Kapitel nach Kapitel. Weil wir westlich von Afrika waren, blieb der einzige Eisberg in der Geschichte. Erneut ist eine Echoes-Geschichte eine Empfehlung wert. (wd)
Steckbrief Echoes - Die Titanic-Affäre |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Dave Neale, Matthew Dunstan | Ravensburger | 1 - 4 Spieler | ab 14 Jahre | 40 - 60 Minuten | Samuel Bourguignon |