Jeder Spieler besitzt eine Insel aus fünf mal fünf Feldern. DIe drei mittleren Feldern an jeder Seite sind Strände, an denen Schiffe liegen DIe 12 Schiffe warten auf fruchtige Ladungen. Auf den neun mittleren Feldern befinden sich schachbrettartig die fünf Erntewagen, einer für jede Fruchtart.
Ich seinem Zug bewegt ein Spieler zunächst einen der Erntewagen in gerader Linie soweit er möchte. Für jedes Feld, dass der Erntewagen befährt, bekommt er eine Frucht der entsprechenden Sorte in sein Lager.
Danach kann er die Früchte in seinem Lager auf zwei Arten investieren. Zum einen kann er ein Schiff damit beladen. Dafür bekommt der Spieler Punkte und das Schiff legt ab. Das von ihm belegte Strandfeld wird frei, sodass die Erntewagen sich nun auf einer größere Fläche bewegen können.
Zum anderen kann er ein Gewerbe eröffnen. Dafür muss er bestimmte Kombinationen von Früchten zahlen. Anschließend platziert er das Gewerbe auf seiner Insel. Damit steht den Erntewagen weniger Platz zur Verfügung. Wer auf diesem Weg einen Eiswagen erworben hat, kann später seine Frücjte auch in Form von Eis verkaufen und erhält so einen dritten Weg, Punkte zu bekommen.
Das Spiel endet, wenn eine spielerzahlabhängige Anzahl von Gewerben errichtet wurden. Dann werden die Punkte aus beladenen Schiffen, errichteten Gewerben – einige bringen Punkte in Abhängigkeit von anderen Gebäuden – und verkauftem Eis ermittelt. Wer am meisten Punkt hat, ist Sieger.
Die Erntewagen brauchen Platz, die Gewerbe auch. Im ersten Spiel beseitigten wir schnell viele Schiffe und kümmerten uns dann erst um die Gewerbe. Das war einfach Quantität. Auf Qualität zu achten, wird Ziel der nächsten Partien sein.
Für ein Familienspiel hat das Spiel eine recht lange Regel, die dafür keine Frage offen lässt. Der Ablauf ist hingegen einfach. Falls er zu einfach wird, gibt es eine Saftfabrik als Erweiterung. In ihr kann in jedem Spielzug zusätzlich produziert werden.
Das erste Spiel war locker gespielt. Was in dem Spiel steckt, werden die nächsten Partien zeigen. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Christian Stöhr | Deep Print | 1 - 4 Spieler | ab 8 Jahre | 20 - 50 Minuten | Andreas Resch |
Wurde bereits hier rezensiert.