Wir erstellen einen Zoo. Die Tiere befinden sich auf Karten. Die Zoogehege auf Plättchen bestehen aus ein bis fünf Sechsecken. Motor sind fünf Aktionskarten. Eine gibt mir Karten, mit einer baue ich Gehege. Eine weitere bringt Tiere dorthin. Mit den anderen erhalte ich Sponsoren und leiste Verbandsarbeit.
Gemessen wird mein Zoo in Ruf, Attraktionen und Unterstützung von Artenschutzprojekte. Wenn ich Karten nehme, bekomme ich sie entweder zufällig oder habe eine Auswahl, die mit steigendem Ruf größer wird. Die Attraktion eines Zoos wird überwiegend von den Tieren in ihm bestimmt. Für Artenschutzprojekte, eine bestimmte Verbandsaktion, muss ich entsprechende Tiere vorweisen oder sogar abgeben.
Die Attraktions- und Artenschutzleiste laufen gegeneinander. Kreuzen sich die beiden Zählsteine, endet das Spiel. Wer die größte Überlappung bei den Zählsteinen hat, gewinnt.
Arche Nova ist weitaus komplexer als die kurze Beschreibung des Ablaufs. Boni auf den Zooplänen und auf den Leisten, Tiergruppen und Kontinente, Universität und Partnerzoos sowie Aufwertungen von den Aktionskarten wollen im Spiel berücksichtigt werden. Vielfalt bringen die über 200 Karten, auf denen neben Tieren auch die Sponsoren und die Artenschutzprojekte abgebildet sich.
Spielerisch lässt es sich mit Terraforming Mars vergleichen: Ein Expertenspiel mit vielen Karten, aus denen man das beste machen muss. Im Spiel möchte ich immer mehr machen als ich kann. Hinzu kommt, dass eine Aktion stärker wird, wenn ich sie länger nicht ausgeführt habe.
Insgesamt gibt es viel zu entdecken. Meine Mitspieler und ich freuen uns schon auf weitere Partien. Die erste davon hat bereits zwischen Schreiben des Ersteindrucks und der Veröffentlichung stattgefunden. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Mathias Wigge | Feuerland | 1 - 4 Spieler | ab 14 Jahre | 90 - 150 Minuten | Loïc Billiau, Christof Tisch, Dennis Lohausen |
Wurde bereits hier rezensiert.