Wir sind Beutelschneider, englisch Swindler, im alten England. Wir stehlen aus den Taschen der reichen Herrschaften. Diese werden durch fünf farbige Säcke dargestellt, deren potenzielle Inhalte wir kennen.
Um an Siegpunkte zu kommen, können wir einerseits Aufträge annehmen und andererseits unsere Beute an Hehler verkaufen. Für meine Beute wähle ich einen der Säcke aus. Ich darf so lange Beutestücke herausholen, bis eines einen Totenschädel zeigt. Dieser symbolisiert, dass ich erwischt worden bin. Höre ich rechtzeitig auf, darf ich die Beute behalten. Erfülle ich einen angenommenen Auftrag nicht, können andere ihn annehmen, was mich Siegpunkte kostet. Beim Hehler ist das Risiko anders. Ein anderer Spieler kann dessen letzten Wunsch erfüllen. Dafür gibt es zusätzliche Siegpunkte. Wenn ich Münzen erbeutet habe, kann ich dafür Komplizen anstellen. Diese haben unterschiedliche Eigenschaften, ärgern aber grundsätzlich die Konkurrenz. Das Spiel endet, wenn ein Spieler eine spielerabhängige Anzahl von Aufträgen erfüllt hat.
In weiteren Spielen kommen die Meisterdieb-Fähigkeiten hinzu, durch die die Beutelschneider individuelle Vorteiler erhalten.
Es ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und Gemeinheiten. Die Spieler sollten Frust und Schadenfreude aushalten können. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Matthias Cramer | Edition Spielwiese | 2 - 4 Spieler | ab 10 Jahre | 45 - 60 Minuten | Lisa Forsch |
Wurde bereits hier rezensiert.