Mesos

Bei Mesos sind wir für einen Indianerstamm verantwortlich.

In zwei Reihen liegen unten wenige Karten aus und oben vier Karten plus Anzahl der Spieler. In jeder Runde setzen wir unseren Spielstein auf eines von sieben Felder. Das erste bringt uns drei Nahrung. Danach gibt es Karten, erst eine, dann zwei, dann drei. Je mehr Karten ein Spieler wünscht, desto später führt er seinen Zug aus. Das bedeutet, an eine begehrte Karte komme ich nur, wenn ich mich mit einer begnüge.
Auf den Karten sind Stammesmitglieder abgebildet. Sie gehen auf Jagd, sorgen für Nahrung führen Rituale durch und bauen Häuser. Dazu kommen Ereignisse, die diejenigen belohnen, die bestimmte Stammesmitglieder in ihrem Stamm aufgenommen haben. Dazu kommen in jedem der drei Zeitalter diverse Ereignisse. So sind unsere Stammesmitglieder zu ernähren oder es gibt Punkte für Rituale. Häuser sind für viel Nahrung zu errichten. Auch hier hilft das richtige Stammesmitglied.
Nach jeder Runde werden die Stammesmitglieder die noch unten liegen, aus dem Spiel genommen. Die von oben kommen nach unten und oben werden neue Stammesmitglieder ausgelegt. Nach drei Zeitaltern endet das Spiel. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

Ich mag das Spiel und seinen Widerspruch: Nehme ich wenig und darf früh wählen, oder nehme ich viel und bekomme irgendetwas. Es gibt einige Wege zu Punkten, doch wer seinen Stamm nicht ernährt oder die Rituale vernachlässigt, wird mit Minuspunkten bestraft.
Sind die Funktionen der Stammesmitglieder bekannt (und diese sind recht einfach), sind die Regeln einfach. Das Spiel gut zu spielen, ist eine andere Sache. Auch reizt die indirekte Interaktion mit den Mitspielern. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Yaniv Kahana, Simone Luciani Pegasus 2 - 5 Spieler ab 10 Jahre 20 - 50 Minuten Kerri Aitken