Ein Exemplar derTiefsee wurde gebastelt und gespielt, getestet und verbessert, was wieder hieß zu basteln, zu spielen und zu testen. Dann gab es endlich eine Version, die man als fertigen Prototypen bezeichnen konnte. Jedenfalls dachten wir das damals, nicht ahnend, welche Änderungen der Inhalt des Spiels noch nehmen würde. Nichtsdestoweniger wurde das Spiel durch eine "endgültige" Regel und optischen Dinge wir ein Schachtelcover vervollständigt. Diesen Prototyp stellten wir dann auf dem Göttinger Spieleautorentreffen vor.
Dort hatten wir einen Platz sehr weit hinten in der Stadthalle. Dies änderte aber nichts daran, dass der Prototyp oft angeschaut wurde.
Einer derjenigen, die den Prototyp sahen und sich näher erklären ließen, war Wolfgang Lüdtke, seines Zeichens Mitarbeiter von TM und (mit)verantwortlich für die Produkte von Kosmos. Wie er uns sagte, wollte er schon immer ein Spiel herausbringen, dass unter Wasser spielt. So gelangte es für eine tiefere Betrachtung in die Hände von TM und Kosmos.
In den nächsten neun Monaten wurde weiterhin hart an dem Spiel gearbeitet. Beide Seiten testeten es auf Herz und Nieren. Ende März war es dann soweit: wir erhielten einen Vertrag über unser Spiel. Noch immer lief der Prototyp unter dem Arbeitstitel "Tiefsee".
Auch in den folgenden Monaten wurde noch an dem Spiel geschliffen. Irgendwann kam dann von Kosmos die Idee, das Spiel in eine Welt zu verlegen, die von Jules Verne stammen könnte. Nun ist Jules Verne einer der größten Science Fiction Schreiber der Geschichte und wir sind große Science Fiction Fans. So waren wir über diese Idee hocherfreut. Sofort wurden die Jules Verne Bücher hervorgeholt und die Geschichten wie "20000 Meilen unter dem Meer" noch einmal gelesen. Einige Dinge mussten aufgrund der anderen Zeitepoche noch einmal angepasst werden, der Spielmechanismus blieb unverändert. Lediglich der moderne Titel "Tiefsee" wurde ausgetauscht - in den endgültigen Titel Nautilus.