In drei Runden mit je vier Spielzügen bauen wir als Zirkusdirektor ein kleines Zirkusimperium auf: Wir bauen den Festplatz aus, reisen mit unserem Wohnwagen und geben natürlich Vorstellungen.
Antrieb sind Würfel in drei Farben, über die ich Aktionspunkte erhalte. In jeder Runde nehme ich mir einen und führe dann eine von drei Aktionen aus. Der Clou: Farbgleiche Würfel werden addiert. Nehme ich in meinen Spielzügen also farbgleiche Würfel, habe ich mehr Aktionspunkte und damit mächtigere Aktionen. Der Nachteil: Am Ende jeder Runde muss ich die Farbe mit den meisten Punkte bezahlen, und Geld ist nicht so reichhaltig vorhanden.
Baue ich den Festplatz aus, erhalte ich Trainer, Geld, Edelsteine und Tickets, je nachdem was ich überbaut habe. Verkaufte Tickets sind übrigens unsere Siegpunkte. Beim Reisen bekomme ich viele Edelsteine, ein neues Zelt und manchmal auch ein Plakat. Das kündigt den Hauptartisten, den Magnificent, an, der bei mir demnächst auftritt.
Habe ich Zelte und Artisten, kann die Vorführung beginnen. Dann verkaufe ich viele Tickets und nehme nebenher auch noch ein paar Münzen ein.
The Magnificent ist ein ungewöhnliches Optimierspiel. Die Gestaltung ist dunkel, das Material leuchtet und auch wenn das Spiel abstrakt ist, schafft dies ein wenig Zirkusatmosphäre. Mit nur drei Aktionen gibt es wenig Auswahl, dafür sind sie umso mächtiger. Die taktischen Möglichkeiten resultieren aus der Vielfalt der Karten und der Einflussnahme über Trainer, die es jedem Spieler ermöglichen, die gewählte Aktion zu seinem Vorteil zu verändern. Eine Solopartie zum Kennenlernen der ungewöhnlichen Mechanismen und eine Partie zu viert spornen dazu an, dass Spiel noch tiefer kennenzulernen.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Eilif Svensson, Kristian Amundsen Østby | Pegasus | 1 - 4 Spieler | ab 12 Jahre | 60 - 90 Minuten | Martin Mottet |
Wurde bereits hier rezensiert.