Instacrime ist eine neue Form von Detektivrätseln. Das Spielmaterial besteht aus 12 Fotos und einer Anleitung. Wir bekommen eine kurze Vorgeschichte, und die Charaktere werden mit Bild und Namen vorgestellt.
Dann bekommt jeder Spieler ein Bild und beschreibt es: Raum, Raumausstattung, Personen, Kleidung, Gegenstände, eben alles, was auf dem Foto zu sehen ist. Die Mitspieler dürfen dabei das Foto nicht sehen. Haben alle Spieler ihr Foto beschrieben, gibt es eine neue Runde.
Nachdem alle Fotos beschrieben wurden, versuchen die Spieler gemeinsam, den Mordfall zu lösen. Dafür sind die Fotos in fünf Szenen zu unterteilen. Zu jeder Szene sind dann die wichtigsten Ereignisse zu nennen. Natürlich darf man nach Inhalten von Fotos fragen und auch weiterhin von seinen Fotos erzählen. Meint die Gruppe der Fall ist gelöst, kann man die eigene Lösung mir der vorgegebenen Lösung vergleichen.
Kommt die Gruppe auf keine Lösung, können die Bilder öffentlich gemacht werden, anstatt die Lösung anzuschauen. Natürlich ist weiterhin die Lösung zu finden.
Wir haben es zu zweit gespielt und eine Lösung mit verdeckten Fotos entwickelt. Danach haben wir die Fotos offengelegt und versucht, die Lösung zu verbessern, was uns nur geringfügig gelang. Das meiste des Tathergangs haben wir rekonstruiert. Gescheitert sind wir an der Tatwaffe, die wir nur eingekreist hatten.
Viel wichtiger als das Ergebnis: Es hat viel Spaß gemacht. Nur deshalb haben wir auch mit den offenen Fotos weitergemacht und so statt einer Stunde (Regel), beziehungsweise anderthalb (mit verdeckten Fotos) rund drei Stunden (Gesamtspielzeit) gebraucht. Die Fotos sind gut gemacht. Die notwendigen Details gut zu erkennen und die Lösung bis auf absoluten Kleinigkeiten logisch. Instagramm ist eine andere Rätselform, bei dem nicht jeder alle Informationen hat.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Pak Gallego | Abacusspiele | 2 - 6 Spieler | ab 12 Jahre | ca. 60 Minuten | Ángel Guzmán |
Wurde bereits hier rezensiert.