Da bin ich wieder, euer Indiana. Queen Games liebt Erweiterungen und ich liebe Überraschungen. Ob wir da wohl zusammen kommen? Ich erzähl euch mal, was ich nun so alles im Tempel gesehen habe.
Vorher muss ich aber noch von Louisiana erzählen. Sie war ganz traurig, dass wir bisher nur zu fünft in den Tempel gehen konnten. Das ist jetzt vorbei. Ganz in Lila kommt sie daher und darf uns nun begleiten. Damit die Herausforderung bleibt, sind es nun 18 Edelsteine, die uns den Weg aus dem Tempel erschweren.
Da ich schon über Edelsteine rede, gehe ich doch direkt zu den Räumen mit Ornamenten über. Zwei Räume waren komplett leer. "Langweilig", dachte ich. Doch dann fiel Georgia auf, dass der Raum nicht quadratisch ist und auch kleiner. Wir gehen an den Wänden entlang und entdecken einen Hintereingang. Ein kleiner länglicher Raum offenbart sich vor uns und darin ein Ornament. Es lässt sich genauso aktivieren wie die, die wir schon kennen, aber es erfordert zwei Edelsteine, und somit ist er doppelt so hilfreich.
Wie immer gehen wir schnell weiter. Georgia und ich entdecken die nächsten Ornamente. Sie sind ganz einfach zu betätigen. Es tut sich nichts. Dann hören wir Louisiana und Carolina fluchen. Sie haben auch ein solches Ornament gefunden. Wir probieren noch ein wenig daran herum, doch erst als wir beide Ornamente gleichzeitig betätigen, tut sich was.
Doch dann kam die größte Überraschung. Einige Räume erstrahlten in einem grünlichen Licht. Ansonsten unterschieden sie sich in nichts von den Räumen, die wir schon kannten. Nachdem wir wieder einmal in unserem Schutzraum den Teileinsturz des Tempels abgewartet haben, kam die böse Überraschung. Die Räume waren weg und an ihrer Stelle befanden sich andere Räume - mit anderen Anordnungen der Türen. Das erschloss neue Wege, doch so mancher bekannte Pfad war verschwunden.
Bevor ich es vergesse, es gab noch zwei kleine Überraschungen, eine gute und eine schlechte. Die gute: Wir haben einen weiteren Schutzraum gefunden. Wir fanden den Hinweis dazu in einer der Schatztruhen. Die schlechte: Ein Fluch tauschte die Seelen und ich befand mich für einige Zeit im Körper von Virginia wieder. Ein komisches Gefühl!
Zum Abschluss machten wir die ganz große Entdeckung: Kurz vor dem Ausgang sehen wir links einen Seitenraum. Darin befinden sich ein Podest und darauf ein großer goldener Kelch. Da ist er, der langgesuchte Schatz! Der muss mit, ansonsten könnten wir gleich hierbleiben und auf den Einsturz warten. Leider ist er schwerer als man denkt. Doch wir waren ja nah am Ausgang, das kurze Stück konnten wir ihn gerade noch tragen.
Also ich erforsche gern mit meinen Mädels unbekannte Tempel. Wir haben inzwischen sehr viel Erfahrung. Da sind neue Räume, neue Herausforderung sowie zusätzliche Schätze und Flüche herzlich willkommen. Damit können wir nun in Tempel gehen, die genau unserem Niveau und unserer Stimmung entsprechen. Für mich als leidenschaftlicher Tempelforscher sind die Illusions genau das, was ich brauchte. (wd)
Steckbrief Escape - Illusions |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Kristian Amundsen Østby | Queen Games | 1 - 6 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 10 Minuten | Oliver Schlemmer |