Als wir das Spiel für sehr gut und austariert hielten, stellten wir es Verlagen vor. Damals war unser Spiel in der Kategorie der hochkomplexen Spiele - heute gibt es weitaus komplexere. So stellten wir “Walpurgis“, so hieß das Spiel nun, unter anderem bei Hans im Glück vor, der bekannt dafür war, durchaus solche Spiele zu verlegen.
Die Antwort war so überraschend, dass wir sie auch noch ca. 12 Jahre danach sinngemäß wiedergeben können „Das Spiel ist so schräg; da trauen wir uns nicht ran.“
Danach sichtete es Uli Blennemann, der zu dem Zeitpunkt unter anderem für Phalanx tätig war. In ihm hatten wir einen großen Befürworter für eine Veröffentlichung. Diese sollte dann unter seiner Regie mit ein paar Partnern stattfinden. Dazu wurden auch bereits ein paar Grafiken von Harald Lieske angefertigt. Doch leider verschwand der englischsprachige Partner, reagierte nicht einmal mehr auf E-Mails und begrub so das Projekt.
Manchmal helfen Zufälle im Leben weiter.
Beim Spieleverlag Queen Games verließen Redakteure den Verlag. Es wurden freie Spieleredakteure verpflichtet, unter anderem auch Uli Blennemann. Er stellte Walpurgis vor.
Die Idee gefiel, die Veröffentlichung etwas weiter in die Zukunft geplant
In der Zwischenzeit wurde viel an dem Spiel gearbeitet. Eine der wichtigsten Entscheidungen war das Thema. Das Spiel sollte auch in den USA erscheinen. Dort gibt es nur für Kinder liebe Hexen, für Erwachsene sind sie immer böse. Kein Spieler möchte in die Rolle einer bösen Hexe schlüpfen.
Durch unsere Verbundenheit zu Science-Fiction verlegten wir zusammen mit Queen Games den Energienotstand vom Brocken auf die gesamte Erde. Die Rettung ist eine kleine Raumstation in den Weiten des Alls. Sie gewinnt die dringend benötigte Energie von einer fremden Sonne und transferiert sie auf die Erde. Inzwischen hat sie einen Namen: Solaris.