Dieses Mal wurden die Bilder vorrangig für den amerikanischen Markt gestaltet. Dort tat man sich mit der bisherigen filigranen und detailreichen Gestaltung der Dixit-Bilder schwer. So wurde für Dixit 3 mit Xavier Collette auch ein neuer Künstler verpflichtet. Herausgekommen sind wieder Bilder, die betrachtenswert sind. Wieder kann man die Bilder einfach in die Hand nehmen, sie anschauen und dabei nachdenklich, fröhlich, traurig oder anderweitig emotional berührt werden.
Spielerisch ist es einfach erfreulich so, dass die Vielfalt an Bildern wächst. Mehr Bilder bedeuten mehr Freiheit, mehr Möglichkeiten, mehr Themen und mehr Ungewissheit, welche Bilder die Mitspieler auf der Hand haben. Spielerisch empfanden meine Mitspieler und ich die Karten ein wenig schwieriger zu spielen als die bisherigen. Es war allerdings nicht auszumachen, ob das an der neuen Zeichenart lag oder aber daran, dass wir die Bilder der vorhergehenden Editionen schon sehr gut kannten.
Wer des Englischen mächtig ist, kann den Kartensatz von Dixit 3 auch als Komplettausstattung erwerben. Als Dixit Journey gibt es die Bilder zusammen mit Spielbrett, Figuren und Abstimmungsplättchen in einer Schachtel mit der Größe wie bei Dixit Odyssee. Da ich Dixit-Spielbrett und Figuren besitze, genügt mir Dixit 3, und ich bin froh, dass es weitere Bilder gibt. (wd)
Steckbrief Dixit 3 |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Jean-Louis Roubira | Libellud | 3 - 6 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 30 Minuten | Xavier Collette |
Erweiterungen: Dixit 2 Dixit 3
Eigenständiges Spiel: Stella
Artikel: Die surreale Welt der Marie Cardouat Dixit - What A wonderful World