Pöppelkiste - Rezension

T.I.M.E. Stories - Der Marcy-Fall

Ich bin immer noch Kadett in der T.I.M.E Agency. Gestern habe ich meinen zweiten Auftrag erfüllt. Wir, es waren drei weitere Kameraden mit mir unterwegs, wurden nach Rhineland im Jahr 1992 geschickt. Die Stadt war voll von infizierten Personen. Unser Auftrag lautete eine Frau namens Marcy zu finden und in Sicherheit zu bringen.
Gegenüber meinem ersten Auftrag in der Nervenheilanstalt war vieles anders. Unsere Wirte waren gestandene Personen mit guter Ausbildung, Sehr gut! Das habe ich wenigstens einen Körper, der mich unterstützt. Das war auch dringend notwendig. Die Infizierten sind kräftig. Dieses Mal hatten wir aggressive Gegner und mehr Kämpfe. Unsere Köpfe brauchten wir auch, aber deutlich weniger als in der Nervenheilanstalt. Was kann ich sonst noch sagen, ohne allzu viel zu verraten? Vielleicht noch, dass wir dieses Mal an vielen Orten entscheiden mussten, wie weit wir gehen wollen oder ob wir lieber umkehren.

Nun denn, wir haben drei Anläufe gebraucht. Bob, unser Trainer, gibt uns einfach zu wenig Zeit. Aber dann hat es geklappt. Marcy ist in Sicherheit. Auftrag erfüllt! Warum wir Marcy retten sollten, weiß ich nicht. Hier geht es militärisch zu: Der Auftrag wird erteilt. Dann wird solange gekämpft, bis wir es geschafft haben.
Was für mich positiv war: Ein völlig anderes Setting, ein anderer Ablauf, ein anderer Schwerpunkt in der Arbeit. Was weniger gut war: Das beklemmende Gefühl als der Rücktransfer erfolgte. Nur nicht weiterdenken!
Ach so, wenn ihr den Auftrag annimmt, könnt ihr hoffentlich Blut sehen. Es gibt reichlich davon. Und glaubt ja nicht, es käme Musik von der Kassette.

In der Basis gibt es übrigens ein Gerücht. Nächstes Mal wird es phantastisch. Da soll ein Drache ins Spiel kommen, der eine Prophezeiung abgibt. Da pack' ich doch meine Fantasy-Romane zur Seite und erlebe es live. (wd)

Steckbrief T.I.M.E. Stories - Der Marcy-Fall	Autoren	Verlag	Spieler	Alter	Spieldauer	Gestaltung
	Nicolas Normandon	Space Cowboys	2 - 4 Spieler	ab 12 Jahre	ca. 90 Minuten	Looky