Dieses Mal begann mein Abenteuer als Kadett der T.I.M.E. Agency mit großer Vorfreude. Unser Ziel ist die Endurance, ein untergegangenes Schiff. Sie gab einer Expedition, die als erstes die Antarktis über Land durchqueren wollte, ihren Namen. Und ich sollte jetzt mit meinen Kameraden zurückreisen in diese Zeit, zu diesem Schiff und damit in die Antarktis.
Bob, unser Ausbilder, schickte uns alsbald dorthin. Sehr schnell merkten wir, dass dies im wahrsten Sinn des Wortes ein eisiges Unterfangen werden würde. Wir erforschten die Endurance, sämtliche Räume, von der Kombüse bis zum Schlittenhundezwinger. Dort hatte ich ein ganz besonderes Erlebnis, aber ich möchte euch nichts verraten und sage nur: Fenrir.
Ansonsten war es auf dem Schiff zum wahnsinnig werden. Trotz der eisigen Kälte bewahrte nicht jeder einen kühlen Kopf. Schließlich gelang es uns, die Endurance zu verlassen und die Welt des Eises zu erforschen: Eis und Nebel wohin wir blickten. Nicht ganz, aber was es noch zu erforschen gab und warum wir hierhin geschickt wurden, verrate ich nicht.
Am Ende jedenfalls war es gut, dass wir die vier Fische bei uns hatten. Das hat uns den letzten Schritt sehr erleichtert. Schließlich waren wir froh, wieder im Warmen zu sein, bei Bob, in unserer Zeit, in der „Agency“. Noch nie hatte ich bei meinen Zeitreisen so wenig Plan, was zu tun war. Irgendwie ging es immer weiter als folgte man einer unsichtbaren Macht, die einen lenkt. Und so ganz einfach war es auch nicht. Vieles bliebt im Verborgenen, weil die Kameraden irgendwie … nun ja, sagen wir einfach, sie verhielten sich eigenartig, manchmal unberechenbar und vor allem teilten sie nicht alle Informationen. Das war manchmal beklemmend und manchmal fühlte ich mich wie jemand, der nicht zur Gruppe gehörte.
Einmal war das ein Erlebnis. Besonders schön fand ich den Start, die Erkundung des Schiffes in dieser lebensfeindlichen Umgebung, Aber für das nächste Mal hoffe ich auf einen Auftrag, in dem ich mehr Entscheidungsfreiheit habe, mein Verstand mehr gefordert wird als dass er auf die Probe gestellt wird und vor allem wünsche ich mir wieder ein Abenteuer, in dem Kameradschaft benötigt wird.
Das nächste Mal, soviel darf ich verraten, geht es ins Mittelalter, in die Zeit der Inquisition. Ich denke, da wird es auch düster werden, nur nicht wegen fehlendem Tageslicht. Und nun ruhe ich mich von der Expedition aus. (wd)
Steckbrief T.I.M.E Stories - Endurance Expedition |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Space Cowboys Team | Space Cowboys | 2 - 4 Spieler | ab 12 Jahre | ca. 90 Minuten | Bernard Biller |