Pöppelkiste - Rezension

T.I.M.E. Stories - Brüderschaft der Küste

Was ist denn dieses Mal los. Bob schickt uns auf Karibikkreuzfahrt und den Startpunkt dürfen wir uns sogar selbst aussuchen: Port Royal, San Juan oder Tortuga. Wir entscheiden uns für San Juan und begeben uns dort in Monolas Taverne.

Ganz so urlaubsmäßig wird es dann doch nicht. Schließlich bin ich Kadett der T.I.M.E Agency, die uns in die Vergangenheit schickt, um für sie Aufträge zu erfüllen. Auf geht es in das Jahr 1685, in die Zeit der Piraterie und Freibeuterei.
Der Auftrag hingegen klingt brutal: Vier Agenten sind verschollen. Wir sollen die Wirte ausfindig machen und töten, damit die Agenten wieder zurückkehren. Hemmungen brauchen wir nicht zu haben, die Agency wird danach die Wirte wiederbeleben.

Wir landen im Paradies, bekommen einen Kauffahrer, lernen Segeln und Seegefechte kennen. Das Paradies entpuppt sich dann als ganz schön gefährlich, mal Flaute, mal Sturm. Selbst an Land gibt es genug Gefahren: Krokodile, Schlagen, Treibsand, ganz zu schweigen von dem kampf- und rauflustigen Piratenpack. Die Karibik hält auch nette Menschen parat. Viele Seemänner und -frauen schließen sich uns für eine angemessene Heuer an.
Wir landen an vielen, vielen Inseln an, entdecken Verstecke und die vier Wirte der Agenten, die Brüder sind. Wir hören ihren Geschichten zu...

Wir waren erfolgreich. Bob wartet gar nicht erst ab, was kommt, sondern gibt uns sofort die Maximalpunktzahl und reichlich Notbaken. Kritischer Erfolg nennt sich das. Bei mir hinterlässt das Ergebnis ein gemischtes Gefühl. Die Welt hat sich verändert, auch weil der Auftrag unsere Moral auf die Probe gestellt hat. "Was mag da kommen?", fragen wir uns. "Das Schloss Versailles", meint Bob, "mit Madame", und grinst. Wir sind gespannt. (wd)

Steckbrief T.I.M.E. Stories - Brüderschaft der Küste	Autoren	Verlag	Spieler	Alter	Spieldauer	Gestaltung
	Ulric Maes, Manuel Rozoy	T.I.M.E. Stories	2 - 4 Spieler	ab 12 Jahre	ca. 90 Minuten	Alexis Sentanec, Pascal Quidault