Der Mikrochip ist das dritte Echo und gehört zur den Starteditionen. Dieses Mal führt uns die Story in eine Dystopie, also in eine zerstörte Welt, die bereits Realität geworden ist. Wir sollen herausfinden, wie die Dystopie entstanden ist.
Als Science Fiction-Leser konnten wir uns sehr gut in die Story hineinversetzen. Schrittweise erlebten wir die Entstehung eine Dystopie. Sie wurde uns in sechs Kapiteln geschildert. Es ist die für bisher bewegendste Geschichte. Wir diskutierten selbst nach Spielende noch weiter: Waren die Entscheidungen der Protagonisten richtig? Hätten wir auch so gehandelt? Was ist schiefgelaufen? Die Geschichte ließ uns nicht los. Vielleicht sehen wir ein Stück Realismus hinter dem, was uns in der Story erzählt wird.
Nun haben wir die drei Echoes gespielt. Sie haben uns viel Spaß bereitet. Obwohl wir immer in zwei Hälften gespielt haben, erreichten wir die vorgegebene Zeit nie. Das macht nichts, weil es keinen Zeitdruck gibt und die Spiele uns auch über die verlängerte Spieldauer gut unterhalten haben.
Welches Echoes das Beste ist, ist schwer zu sagen. Es hängt stark davon ab, welches Genre einem als Spieler liegt. Mit Horror (DIe Tänzerin), Gangster (Der Cocktail) und Science-Fiction (Der Mikrochip) liegen drei völlig anders geartete Storys vor. Ich empfinde die Vielfalt als sehr positiv und werde sicher auch weitere Echoes spielen. (wd)
Steckbrief Echoes - Der Microchip |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Dave Neale, Matthew Dunstan | Ravensburger | 1 - 4 Spieler | ab 14 Jahre | ca. 60 Minuten | Thomas Giles, Samuel Bourguignon |
Die Tänzerin Der Cocktail Der Mikrochip Der Ring Die Violine Mord auf Ex Draculas Erbe