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Auch in diesem Jahr machten Familienspiele wieder den größten Teil der vorgestellten Spiel aus. Hier stellen wir einige bunt gemixt vor.
Roll & Write bzw. Flip & Write-Spiele gibt es schon viele. Mit der neuen Reihe Pick a Pen (Amigo) sind wir in Versuchung alle zu einem Do & Write zusammenzufassen. In Pick a Pen werden fünfeckige Buntstifte in der Tischmitte gerollt. Den Stiftseiten zeigen Zahlen. Reihum sucht sich jeder einen Stift aus, und führt die zum Symbol gehörende Aktion in angegebener Anzahl mit dem Stift aus. Im ersten Spiel sind Symbole mit Farben zu versehen, im zweiten sind Landschaften auszumalen und im letzten sind Strecken zu bauen.
Score 5 (HCM) ist Spiel mit verdecktem Bieten. Jeder Spieler besitzt ein Startblatt von fünf Karten in fünf verschiedenen Farben mit den Werten von 5 bis 25. Nun wird um Karten mit höheren Werten gekämpft. Eine Karte mit höherem Wert wird aufgedeckt, und alle bieten mit den Handkarten auf diese Karte. Derjenige mit dem höchsten Gebot bekommt sie, die anderen dürfen sich dann jeweils eine Karte aus dem erfolgreichen Gebot nehmen. Dann werden die Karten wieder aufgenommen, und es wird um die nächste aufgedeckte Karte gespielt. Zum Schluss werden die höchsten Karten eines Spielers in jeder Farbe zusammengezählt, und die höchste Summe gewinnt.
Fisch und Flausch (Kosmos) hat einen ähnlichen Mechanismus. Hier startet jeder mit einer identischen Hand von Spielzeugen. Es wird pro Runde eine Fischkarte aufgedeckt, um die reihum verdeckt mit Fisch und/oder Spielzeugkarten geboten wird. Der Sieger bekommt die neue Karte, die Gebote werden nach unten weitergegeben. So erhält der zweite das Gebot des Siegers, bis der letzte das des vorletzten bekommt und seins ablegt. Einige Spezialkarten bringen Abwechslung ins Spiel. Es gewinnt der mit der höchsten Kartensumme in seinem Deck.
Hit (Ravensburger) erinnert an Dog. Mit Spielkarten bewegen wir uns unsere vier Spielsteine über die Laufstrecke. Wer zuerst alle seine vier Steine im Ziel hat gewinnt. Jeder startet mit dem gleichen Kartendeck. Während des Spieles kauft man weitere Karten hinzu, und verbessert auf diesem Weg seine Möglichkeiten.
Bei Harmonies (Libellud) geben Karten dreiteilige Konstellationen von Spielsteinen vor, die wir auf unserem Plan bauen sollen, an. Ein Feld der fertigen Konstellation wird markiert, und kann nicht weiter benutzt werden, die anderen können für weitere Konstellationen erweitert werden. Jede erfüllte Konstellation bringt Punkte. Das Bauen erinnert mich an Dreamscape.
Monkey Palace (Asmodee) entspringt einer Kooperation mit Lego. Ich baue am Palast, bekomme Karten zur Belohnung, diese Karten geben ausgespielt einmalig oder dauerhaft neue Spielsteine, die dann wieder verbaut werden.
Sideboards (NSV) ist ein Kartenspiel, bei dem aus Karten Schubladen mit verschiedenen Griffen und Farben zeigen, Kommoden zusammengebaut werden. Jeweils drei zufällige Wertungskarten geben an, wofür es am Spielende Punkte gibt. Man startet mit drei Karten, legt zwei Karten nebeneinander aus und gibt die dritte Karte weiter. Eine Karte wird nachgezogen und dann entweder die gezogene oder die Karte vom Nachbarn angelegt und die andere weitergegeben. Nach acht ausgelegten Karten kommt es zur Schlusswertung
Das verrückte Haus (Game Factory) ist eine Überarbeitung von Laboca . Hier baut man in wechselnden Teams gegen die Uhr vorgegebene Bauwerke. Dabei sieht man nur seine Seite und muss sich mit dem Partner absprechen, was wo hingehört. Es ist kompakter und bringt sowohl eine Regel für zwei Spieler als auch eine Timer-App mit.
In Zoom Barcelona (Gamefactory) bewegen wir uns mit den verschiedenen Verkehrsmitteln über den Stadtplan und versuchen die besten Fotos zu machen.
In Mixo Saurus (Game Factory) versucht man, Dinosaurierknochen aus einem Haufen herauszuziehen, ohne einen der Felsen einstürzen zu lassen. Die Knochen können dann zu korrekt zusammengesetzten oder zu gemischten Dinos, die weniger Punkte bringen, zusammengebaut werden.
Touch Word (Huch!) verlangt von uns zu erfühlen, welches der vier auf der Vorderseite aufgedruckten Gebäude auf der Rückseite zu erfühlen ist.
Im Spiel Chocolates (Piatnik) liegen 16 von 21 Pralinen in einem Quadrat verdeckt aus, die restlichen liegen daneben. Sie unterscheiden sich in Farbe und Form. Außerdem liegen drei Tippkarten aus, die eine Bedingung angeben, zum Beispiel: mehr dunkle als helle Pralinen in der rechten Hälfte der Auslage. In meinem Zug darf ich zuerst eine Tippkarte nehmen und muss danach eine Praline, egal ob aus dem Quadrat oder dem Rest aufdecken. Bei der Tippkarte muss ich sofort entscheiden, ob sie erfüllt werden wird oder nicht. Legt ein Spieler seine dritte (zu viert) oder vierte (zwei oder drei Spieler) Karte aus, wird die Runde noch zu Ende gespielt. Wenn alle Pralinen im Raster aufgedeckt sind, endet das Spiel sofort. Dann erst werden die restlichen Pralinen aufgedeckt und die Tippkarten ausgewertet.
Die neun Steine bei Hidden Stones (Piatinik) sind in einem Quadrat ausgelegt. Auf vier Karten habe ich Abbildungen, wie einige der Steine angeordnet sein sollen. Wenn ich eine Karte abwerfe, darf ich die Auslage der Steine verändern: entweder tausche ich die Plätze zweier benachbarter Steine oder ich wende eine Karte, sodass der Stein nun eine andere Farbe besitzt. Sobald ich eine Konstellation auf einer meiner Karten erreicht habe, kann ich diese auslegen und erhalte je nach Schwierigkeitsgrad ein bis fünf Punkte. Sollten meine Karten einmal nicht so gut sein, kann ich auf alle Aktionen verzichten, zwei Karten ziehen und den nächsten Zug dann mit sechs Karten spielen.
Allgra Grande (Drei Hasen in der Abendsonne) ist eine taktischere Version von Sky Jo. Zunächst werden 16 Karten verdeckt als Quadrat ausgelegt und zwei Karten ausgedeckt. In meinem Zug darf ich eine Karte von Ablage- oder Nachziehstapel nehmen. Diese tausche ich gegen eine Karte aus meinem Raster. Gefällt mir eine gezogene Karte nicht, werfe ich sie ab und decke eine Karte auf. Bei bestimmten Kartenwerten darf ich die Karte auch abwerfen, um mir verdeckte Karten anzusehen. Habe ich drei oder vier gleiche Karten in meiner Auslage, werfe ich die Karten ab. Wurde eine Reihe leer, schiebe ich die Karten zusammen. Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine Karten aufgedeckt hat. Wer am wenigsten Punkte in seiner Auslage hat, gewinnt das Spiel.
Look at the Stars (Pegasus) ist ein Flip&Write Spiel. Auf den Karten sind jeweils Konstellationen von Sternen, die durch zwei Linien dargestellt werden. Die Spieler verbinden auf ihren Tableaus Sterne auf die gleiche Art. Ziel ist es, einerseits verschieden große Sternbilder zu erzeugen und andererseits bestimmte Konstellationen aus vielen Linien zu erzeugen. Nach jeweils sieben Karten werden die untersten zwei Reihen gesperrt. Nach 21 Karten endet das Spiel.