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kooperative Spiele

Kooperative Spiele sind seit einiger Zeit fester Bestandteil der Spielewelt. Inzwischen kommen sie mit vielfältigen Mechanismen auf den Markt. So gibt es kooperative Spiele für jeden Geschmack.

Fangen wir bei Neuem an, das sofort eine Erinnerung hervorruft. Bei MfG (Schmidt) waren die Gedanken sofort bei Eselsbrücke, und dies nicht nur wegen der gleichen Autoren. Hier nun erhalten über Karten drei Buchstaben und dazu einen Gegenstand. Zu den Buchstaben müssen wir eine kurze Formel finden, die uns als Gedächtnisstützte dient. Haben wir sie genannt, wird der Gegenstand verdeckt und zusammen mit der Karte bei Seite gelegt. Nachdem wir so 12-mal einen Merkspruch gefunden haben, geht es an die Auflösung. Mit Hilfe des Merkspruches müssen wir nun folgern, welcher Gegenstand dazugehört.

Ganz anders geartet ist Nikojima (Huch!). Hier geht es um Geschicklichkeit. Wir stellen Säulen auf. Je zwei sind mit einem Seil verbunden. Die Säulen werden dabei aufeinandergestellt, und die Seile der diversen Säulen dürfen sich nicht berühren. Wer es noch schwieriger haben möchte, kann dann auch noch Affen in dem Seilwirrwarr platzieren.
Ein ganz anderes Ziel verfolgt Whoforwhat (Pegasus). Der Schlüssel hier sind abstrakte Figuren, die auf Karten abgebildet sind. Sechs davon liegen aus. Dann bekommen wir eine ungewöhnliche Vergleichsfrage, z. B. wer eignet sich am besten als Couch? Nun gilt es, eine der Figuren zu wählen und zu hoffen, dass die Mitspieler genau so denken.

Ganz klassische, sowohl vom Thema als auch vom Ablauf her, kommt Der Ringträger (Schmidt), ein Spiel, bei dem wieder einmal die Gemeinschaft um Frodo geht. Hier nun legen wir gemeinsam Karten ab, um die Gemeinschaft voranzutreiben. Allerdings sehen wir die Wegstrecke erst nach und nach, weil die Kreiselemente zunächst verdeckt ausliegen.
Bei AI Space Puzzle (Pegasus) habe ich über eine Karte eine Vorgabe wie die Spieler drei Figuren in einem Feld der Größe 4 mal 4 platzieren sollen. Die 16 Möglichkeiten sind mit Symbolen ausgestattet. Ich darf nun Hinweise geben, indem ich den Mitspielern zeige, welche Figur zu welchem Symbol gestellt werden soll. Leider sorgt eines der 16 Felder auch für einen sofortigen Verlust der Runde, wenn dort eine Figur hingestellt wird.

Zum Abschluss ein Spiel, das nur teilweise kooperativ ist. Bei Word Traveller bekomme ich für das Erreichen von bestimmten Feldern Punkte. Meine Mitspieler bekommen Punkte, wenn sie meinem Weg folgen. Dazu erhalten ich Karten mit Eigenschaften und lege sie zusammen mit einer Richtung aus. Die Mitspieler müssen dann herausfinden, wohin ich möchte.