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Legespiele

Legespiele sind eine Kategorie der vielen Brettspiele. Dieses Jahr einige interessante Legespiele, sogar zwei große von der gleichen Autorin (Kirsten Hiese), vorgestellt worden.

Und hier ist das erste davon: Luminos (Schmidt). Auf Plättchen sind Sonnen, Monde und Sterne abgebildet. Wir wählen ein Plättchen aus der Auslage und legen es bei uns an. Vervollständigen wir damit ein Quadrat aus vier Plättchen, wird es gewertet. Dazu schreiben wir die Zahl der Elemente auf, von denen es am wenigsten in dem Quadrat gab. Sind das mehrere, werden alle eingetragen. Wenn ein Spieler einen bestimmte Anzahl an Wertungen erreicht hat, endet das Spiel. Nun werden die Werte aller Sets, bestehend aus Wertungen für Sonnen, Monde und Sterne, addiert.

Und hier ist das andere: Shifting Seasons (Pegasus). Wir erhalten Plättchen über einen Schiebemechanismus, wie er aus dem ver-rückte Labyrinth bekannt ist. Das Plättchen legen wir auf unsere Plan. Zum einen erhalten wir Punkte für das Plättchen, das wir erhalten haben, zum anderen bilden wir Konstellation, die zusätzliche Punkte bringen. Während bei Luminos die Wertung direkt ist, gibt es hier zwei Ebenen.

Unter den Legespielen befindet sich auch das für mich schönste Spiel der Messe: Lumicora (Deep Print). Auf einem Spielplan legen wir Teile aus, die eine Farbe und einen Wert haben. Sie bedecken zwei Felder. Ich kann dabei in die Höhe bauen, wobei ich Felder früher gelegter Spielsteine abdecke. Weil die Spielfläche zu klein ist, muss ich Platz nachkaufen. Am Ende des Spiels zählt auf jeder Ebene der niedrigste Wert jeder Farbe.

Weiter geht es mit 3D. Einfach Genial ist ein Klassiker der Legespiele. Nun kommt Einfach Genial 3D (Kosmos), bei dem die Spielfläche kleiner geworden ist. Dafür darf in die Höhe gebaut werden. Ist eine Reihe in einer Ebene abgeschlossen, kann ich nun doch noch Punkten: einfach darauf bauen. Der Clou an den Spielsteinen ist eine kleine Konstruktion, die verhindert, dass Steine flächendeckend übereinander gebaut werden.

Bei Bonsai (Kosmos) erhalten ich sechseckige Plättchen, um daraus eine Pflanze verb fehlt. Unten liegen braune Plättchen, es folgen darüber grüne und zum Abschluss dürfen diverse Blüten angelegt werden. Eine gewisse Verwandtschaft mit Cascadia ist hier vorhanden.

Die Insel Tucana kannten wir bisher nur vom Flip & Write Spiel. Jetzt dürfen wir sie bei Tucana Builders (Pegasus) selbst auf einem großen Plan mit Plättchen selbst gestalten. Dabei kommen all unsere alten Bekannten wieder vor. Dies sind vor allem Tiere, aber natürlich bauen wir auch Straßen, um sie zu erreichen.