Hier sitze ich nun, mitten zwischen all den Stanzbögen mit ihren Hunderten von Countern. Vor mir steht die Megabox mit ihren zwei Einsätzen, die noch leer sind. Mein Ziel ist klar: Die vielen Plättchen aus den Stanzbögen ausdrücken und in die vorgesehenen Fächer der Einsätze zu legen. Leicht gesagt, doch wie fange ich an. Ich fühle mich wie der Esel zwischen den Heuhaufen.
Ich starre auf die Stanzbögen und auf das Anleitungsblatt. Eigentlich ist alles klar: Ausdrücken, wegpacken! Da fallen mir die Münzen in die Augen, sowohl die echten als auch die abgebildeten auf dem Anleitungsblatt. Das wird mein Anfang. Die runden Scheiben werden ausgedrückt und einsortiert. Der nächste Schritt ist der darüberliegende Turm, in den die quadratischen Plättchen einsortiert werden. Die Türme sind leicht zu finden und zu bauen, doppelwandig, stabil.
Die ersten Plättchen sind auch gesichtet, ausgedrückt, einsortiert! Dann mache ich mit den Karten und dem Holzmaterial weiter. Alles kommt in den unteren Einsatz. Wie schon bei den Plättchen gibt es auch bei den Karten Trennblätter, die ich besser Trennpappen nennen sollte, denn sie sind auf den Stanzbögen und damit stabil.
Nach und nach füllt sich die untere Ebene – bis ich im Moment keine weiteren Teile dafür finden kann. Mir fehlen noch die blauen Dreiecke. Die werden sich schon finden lassen. Ich lege den zweiten Einsatz in die Schachtel und beginne oben.
Die nächsten Teile kommen in ein großes Fach. Darauf lege ich wie in der Anleitung die Säcke. Sie rutschen hin und her. Ich denke, sie sind auf der Abbildung nur so dargestellt, damit man weiß, wohin sie gehören. Sie passen nämlich prima an die Seite der anderen Teile und stabilisieren den Inhalt des Fachs. Auch die obere Etage füllt sich nach und nach.
Die größeren Pappen mit den Ablagefeldern werden auf die Fächer gelegt. Dort rasten sie ein und liegen nicht nur sortiert und sichtbar dort, sondern halten auch das Material darunter in seinem Fach. Zuletzt finden sich auch die blauen Dreiecke. "Logisch", denke ich, "die gehören zu den Falken aus der sechsten Erweiterung." Damit die Darstellung allumfassend ist, wurde hier die Rückseite abgebildet.
Ich seh' die Plättchen vor lauter Stanzbögen nicht. Dann ist es geschafft. Ich bin versucht, "endlich" zu sagen. Das wäre falsch, denn es hat Spaß gemacht, dieses Die-Sortierung-der-Alhambra Spiel.
Was bliebt sind die kleinen Aufräumarbeiten. Ein Lob an Queen Games für die geringe Verwendung von Folien. Auch die Stanzbögen waren eng bedruckt, sodass die meiste Pappe in der Schachtel und nicht im Altpapier landet. Apropos landen, jetzt fehlen noch die Mitspieler, dann kann die Megabox auf dem Spieltisch landen. (wd)
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